Einsiedlerinnen im Aufwärtstrend

Nach einem verpatzten Start rauften sich die Klosterdörflerinnen zusammen und boten in Andwil eine gute Show. Zum Sieg reichte es jedoch nicht, da die Leistung der Aufsteigerinnen einmal mehr einer Achterbahnfahrt glich. 

Den Willen, den Ligaerhalt zu schaffen, spürte man während den ersten Ballwechseln. Mit viel Cleverness und Geschick liessen sie das Heimteam nicht davonziehen. Doch dann stieg die Eigenfehlerquote auf Seiten der Klosterdörflerinnen in die Höhe. Dazu fanden die druckvollen Smashs der Aufsteigerinnen den Weg am Block der Gegnerinnen nicht mehr vorbei, und landeten vielfach vor ihren eigenen Füssen. Lange Rede kurzer Sinn: Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegen Ende des ersten Satzes gelang es den Einsiedlerinnen nicht, dieses Tief wettzumachen.

Der zweite Durchlauf ist schnell erzählt: Er verlief nach dem gleichen Schema wie der erste. Die Aufsteigerinnen zeigten Phasen, in denen sie buchstäblich über sich hinauswuchsen. Diese wurden jedoch zu oft von Tiefs abgelöst, die ihnen das Genick brachen. So stand es 2:0 und die Einsiedlerinnen standen einmal mehr mit dem Rücken zur Wand.

Im dritten Satz löste sich dann endlich der Knoten. Das junge Team aus dem Kanton Schwyz spielte befreit auf und brachte die Andwilerinnen mit harten Services und cleveren Angriffen unter Druck. Es stand also nur noch 2:1. Im letzten Satz konnten die Klosterdörflerinnen den Schwung bis Mitte Satz mitnehmen. Doch dann kam die altbekannte Achterbahnfahrt.

Die Einsiedlerinnen zeigten gute Ansätze, jedoch wird es ein harter Kampf, den Ligaerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Das Vertrauen kehrt so langsam zu den Aufsteigerinnen zurück. Bleibt zu hoffen, dass sie es bis zum nächsten Spiel schaffen, das neugewonnene Selbstvertrauen in Durchschlagskraft und Cleverness umzusetzen.

Spieltelegramm:

VBC Andwil-Arnegg : VBC Einsiedeln 3:1 (25:20,25:14,20:25,25:21)

Es spielten: Marion Kälin (C), Muriel Schönbächler (L),  Ramona Kälin, Eveline Imhof, Livia Schuler, Irma Späni, Sandra Affentranger,  Lisa Adler, Jeanine Schuler.  Coach: André Abegg