Chaos als ständiger Begleiter

Abstimmungsprobleme, schlechte Services und zu wenig Selbstvertrauen führten am vergangenen Samstag zu einer bitteren Niederlage. Ein harter Schlag für die Einsiedler Volleyballerinnen. 

Die Vorzeichen für das Spiel vom letzten Samstag standen gut. Die Klosterdörflerinnen entschieden das Vorrundenspiel gegen den VBC Züri Unterland mit 3:0 für sich. Die Gegnerinnen waren also durchaus schlagbar. Anzufügen ist jedoch, dass die Bilanz der Zürcherinnen in den vergangenen Spielen um einiges rosiger aussah, als jene der Einsiedlerinnen. Da aber auch sie in ihrem letzten Match als Siegerinnen vom Platz gingen, sollten sie vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Die Ausgangslage versprach also viel Spannung.

Dem war dann leider nicht so. Schon vom ersten Ballwechsel an war beim Heimteam der Wurm drin. Eine hohe Eigenfehlerquote und zaghafte Angriffe  brachen den Klosterdörflerinnen das Genick. Ihr Spiel wurde durchschaubar, was sich die Zürcherinnen auch umgehend zu Nutze machten. Das Team von Züri Unterland liess nichts anbrennen und entschied den ersten Satz für sich.

Der zweite Durchlauf verlief ähnlich. Viele Abstimmungsprobleme, unpräzise Ballverteilung und zu wenig Selbstvertrauen im Angriff sorgten dafür, dass die Einsiedlerinnen erst gar nicht ins Spiel fanden. So wanderte auch dieser Satz auf das Konto des Gastteams.

Zu Beginn des dritten Durchganges sah es kurz danach aus, als ob die Einsiedlerinnen ihre Form zurückgefunden hätten. Doch dieses Hoch hielt nicht lange. Das Schlussresultat klingt deshalb wie ein Schlag ins Gesicht: 0:3.

Für die nächsten Spiele muss sich das Damen 1 etwas einfallen lassen. Denn ohne Leistungssteigerung wackelt der Platz, der den Ligaerhalt sichert,  gewaltig.

Spieltelegramm:

VBC Einsiedeln : VBC Züri Unterland 0:3 (17:25,14:25,15:25)

Es spielten: Marion Kälin (C), Muriel Schönbächler (L),  Ramona Kälin, Eveline Imhof, Livia Schuler, Irma Späni, Sandra Affentranger,  Lisa Adler, Jennifer Birchler, Jeanine Schuler.  Coach: André Abegg