Sieg mit unnötigen Satzverlusten

Am vergangenen Wochenende spielten die Volleyball Frauen aus Einsiedeln gegen de letztjährigen Angstgegner Uster. Einmal mehr haben die Klosterdörflerinnen den Sieg feiern können aber auch einmal mehr war das Resultat äusserst eng.

  Das Hinspiel hatten die Klosterdörflerinnen in einem Krimi, der über zwei Stunden dauerte, äusserst knapp mit 2:3 gewonnen. Spannung pur was also am vergangenen Samstag angesagt als die Spielrinnen aus Uster bei den Einsiedlerinnen zu Gast waren. Die Devise der Einsiedlerinnen war klar, man wollte an der Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen. Dies gelang aber nicht gleich zu Beginn.

Abtasten und Schwups ist der Satz weg

Beide Teams starteten etwas unsicher ins Spiel. Keiner wollte einen Fehler machen oder rasch in Rückstand geraten. Schlussendlich waren es dann die Gäste, die den Satz für sich entschieden haben und das nur weil die Einsiedlerinnen kein Risiko nahmen und zu wenig Kampflustig waren. Diesen verschlafenen Start haben die Einheimischen aber nicht auf sich sitzen lassen. Wie ein Feuerwerk explodierten Sie und das von Beginn weg im zweiten Satz. Schnell waren Sie mit rund 10 Punkten um Vorsprung und haben dann auch nichts mehr anbrennen lassen und gewannen mit 25:15. Und was dann im dritten Satz geschehen ist, ausser der Seitenwechsel weiss niemand.

Aus Feuerwerk wird Drama

Im dritten Satz gelang den Innerschwyzerinnen plötzlich wieder gar nichts mehr. Man zeigte grosse Mühe in der Annahme, am Block glich man einem Löchersieb und der Angriff war mehr ein Freundschaftszuspiel zum Gegner als einen Smash. Einmal mehr musste der Trainer André Abegg die Einsiedlerinnen wachklopfen. Doch leider war es schon zu spät und die Einheimischen waren 2:1 hinten. Jetzt oder nie, schliesslich will man in dieser Saison nicht mehr verlieren. Alle wussten, dass der letzte Zwick an der Geissel war.

Entschlossenheit Teamgeist und gute Services

Im vierten Satz zeigten die Einsielderinnen wieder Volleyball vom Feinsten. Einerseits spielten sie clever mit gezielten Servicen, harten und entschlossenen Angriffes wie auch druckvoll Blocks am Netz und hinten in der Verteidigung war man, zum Teil spektakulär, noch an den meisten Bällen dran. So gewannen die Klosterdörflerinnen den vierten Satz relativ schnell und klar mit 25:16. Zum achten Mal in dieser Saison wurde ein Einsiedlerspiel im TieBrake entschieden und zum siebten Mal ging Satz Nummer fünf zu Gunsten der Einsiedler zu Ende. Das nächste Heimspiel findet am 12. März 2011 um 13.30 Uhr gegen Wetzikon statt. 

VBC Einsiedeln - TV Uster D1 3:2 (25:27 / 25:15 / 22:25 / 25:16 / 15:8)

Es spielten: Sandra Affentranger, Marion Kälin, Irma Späni. Heidi Ulrich, Jenny Birchler, Ramona Kälin, Nadine Feusi, Livia Schuler, Jeanine Schuler, Muriel Schönbächler-Favre und Evelin Imhof. Trainer André Abegg