Punkt, Satz und 3:0 Sieg der Volleyballerinnen

Der Saisonendspurt der Einsiedler Volleyballerinnen könnte nicht besser sein. Auch das drittletzte Spiel bei Zürich Unterland wurde klar und deutlich in gut einer Stunde gewonnen. Nun wird die offizielle Saison mit zwei Heimspielen definitiv abgeschlossen.

  Am Fasnachts Samstag reisten die Klosterdörflerinnen in die Sporthalle Ruebisbach nach Kloten wo der die Spielerinnen des acht platzierten VBC Züri Unterland warteten. Im Hinspiel haben die Einsiedlerinn klar gegen die Züricherinnen mit 3:0 gesiegt. Dies war auch im Rückspiel das Ziel.

Für einmal ohne Durchhänger

Die Einsiedlerinnen starteten konzentriert in den ersten Satz. Bereits in den ersten beiden Ballwechseln, welche mehrere Minuten dauerten, zeigten Sie Kampfgeist. Der Ball ging nach mehreren Netzüberquerungen und unglaublicher defensiver Arbeit aber beide Male beim Heimteam Zürich Unterland auf den Boden. Dieser emotionale und intensive Start zog die Gäste richtiggehend in einen Sog. Während des ganzen ersten Satzes haben die Einsiedlerinnen die Führung nie aus der Hand gegeben und siegten mit 14:25. In den letzten Spielen haben die Klosterdörflerinnen im ersten Satz immer einen Einbruch erlitten, nicht so aber am vergangenen Samstag. Es wurde zwar nicht eine überragende Leistung gezeigt aber eine solide und kämpferische. Dies reichte zum Satzgewinn.

Gefahr - Larifari

Wie bei jeder Sportart, läuft man auch beim Volleyball die Gefahr sich dem Gegner anzupassen. Nach dem ersten Satz musste daher der Trainer Andy Abegg den Spielerinnen ins Gewissen reden. Das Spiel sei noch nicht gewonnen sagte er energisch. Ich will auch im kommenden Satz, dass der Gegner unter Druck gesetzt wird. Dies klappte bis Mitte Satz auch ohne Problem, doch dann kam leider der Durchhänger. Die Klosterdörflerinnen hatten Mühe mit den Servicen der Züri Unterländerinnen und am Netz konnten keine cleveren Abschlüsse mehr getätigt werden. Ein Time Out des Einsiedlertrainers rüttelte die Spielerinnen aber dann arg durch. Die Gäste schritten mit einem erneuten Motivationsschub wieder aufs Feld. Sie traten als Team auf und ergatterten sich jeden Ball noch spektakulär, bevor dieser den Boden berührte. Auch am Netz konnten wieder energische Angriffe und clevere Finten gespielt werden. So wurde der Gegner auch im zweiten Satz erneut überrumpelt, dieses Mal mit 17:25.

0:3 ist das Ziel

Ein klarer Sieg ohne Satzverlust wäre wichtig um zusammen mit VBC Volero Zuerich 3 an der Tabellenspitze zu bleiben, haben die Einsiedlerinnen in der Vorrunde doch bis auf zwei Spiele immer fünf Sätze spielen „müssen“. Der dritte Satz ist aber meistens auch gleich der Schwierigste. Es ist nicht einfach die nötige Konzentration aufrecht zu erhalten und mit letzter Konsequenz jeden Spielzug fertig zu führen. Auch die Einsiedlerinnen zeigten Mühe, lange waren Sie im Rückstand, bis zum Schluss nochmal eine Initialzündung gestartet wurde, dies erneut nach einem Timeout des Einsiedlentrainers. Gezielte Anschläge und eine super verteidigungs- wie auch Blockarbeit verhalfen schlussendlich zur Zielerreichung – 0:3.

Die Einsiedlerinnen spielen nun am kommenden Samstag das zweitletze Meisterschaftsspiel gegen VBC Wetzikon D1 um 13.30 Uhr in der Sporthalle Brüel. Die Volleyballerinnen würden sich über tatkräftige Unterstützung der Fans freuen. 

VBC Zürich Unterland – VBC Einsiedeln 0:3 (14:25, 17:25, 22:25)

Es spielten: Sandra Affentranger, Marion Kälin, Ramona Kälin, Jenny Birchler, Nadine Feusi, Livia Schuler, Jeanine Schuler, Heidi Ulrich, Irma Späni, Muriel Schönbächler