Die erste Niederlage

Der VBC Einsiedeln startete verhalten in das Spiel gegen Volero Zürich und fand auch nach dem Satzausgleich nicht ins Spiel. Im dritten und vierten Satz passierten zu viele Eigenfehler und dadurch ging das Spiel klar verloren. 

Im dritten Pflichtspiel der laufenden Meisterschaft spielte der VBC Einsiedeln gegen das bekannte Voléro Zürich. Die jungen Wilden aus Einsiedeln reisten erwartungsvoll nach Zürich. In der Halle war es erstaunlich ruhig und dies blieb auch bis zum Spielbeginn so.

Beide Teams spielten ihr Sideoutspiel und hofften auf Fehler des anderen. Die Klosterdörfler konnten mit 24:23 zum Satzball aufschlagen, dieser wurde aber leider abgewehrt. Nach zwei weiteren vergebenen Satzbällen war es dann Volero Zürich, welche den ersten Durchgang mit 28:26 gewinnen konnten.

Reaktion gezeigt

Im zweiten Satz war der Spielstand lange ausgeglichen. Danach stellte das Trainerduo Husi/Abegg auf eine Zweierannahme um und brachte Christoph Suter für Raphael Kälin ins Spiel. Die Einwechslung zeigte die erhoffte Wirkung vor allem im Angriff. Suter punktete dank seiner hohen Abschlaghöhe immer wieder gekonnt.

Leider passte im Block und im Verteidigungsspiel immer noch nichts zusammen und es fielen zu viele Bälle ins Feld der Einsiedler. Beim Stand von 22:22 waren es aber dann die Einsiedler, welche gleich dreimal in Folge punkten konnten und den Satz mit 25:22 gewannen.

Satz 3 und 4 abgegeben

Bis zum 5:5 konnte der VBC Einsiedeln den Fahrtwind aus dem zweiten Satz mitnehmen. Danach wurde der Gegenwind immer stärker und es war das Team von Voléro, welches immer wieder zwei oder sogar drei Punkte in Serie verbuchen konnte. Einsiedeln lebte in diesem Moment von Einzelaktionen, aber leider konnte kein Spieler die Führung übernehmen und das Team aus dem Tief holen. Dadurch ging der dritte Satz sehr klar aber auch verdient mit 25:17 an die Zürcher.

Im vierten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Beim Spielstand von 12:8 für die Zürcher standen die Einsiedler bereits wieder mit dem Rücken zur Wand. Die Klosterdörfler konnten zwar nochmals auf 13:11 verkürzen. Danach war es aber Volero Zürich, die mit 17:11 davonzogen. Diesen Vorsprung verwalteten die Zürcher sicher bis zum Satz- und Spielende. Mit dem 25:18 im vierten Satz verlor man den Satz und auch das Spiel.

Coach Philippe Husi bedauerte nach dem Spiel: «Die Spieler konnten leider nicht ihr ganzes Potenzial abrufen und es passte einfach nichts zusammen.» Nächstes Wochenende steht die Doppelrunde gegen die Appenzeller Bären und Pallavolo Kreuzlingen auf dem Programm. «Ein sehr wichtiges Wochenende für uns, mit zwei guten Spielen können wir uns zurück an die Tabellenspitze kämpfen. Wir hoffen, auch bei diesen beiden Spielen auf unsere tollen Zuschauer zählen zu dürfen.» (Siehe Resultate)

Matchtelegramm:

Meisterschaft NLB. Volero Zürich – VBC Einsiedeln 3:1 (28:26, 22:25, 25:17, 25:18).

Halle Birch – 20 Zuschauer

Voléro Zürich: U. Gunthör, H. Gutierrez, K. Hofer, R. Goldmann, L. Hadorn, M. Jordan, T. Quadranti, A. Visser, O. Trpisovsky. N. Meier.

VBC Einsiedeln: Silvan Kälin (Captain), Dominik Husi (Libero), Stefan Schädler (Libero), Rafael Schnüriger, Dominik Schnüriger, Markus Fässler, Christoph Suter, Raphael Kälin, Michael Birchler, André Kretschmar, Oliver Ulrich. Coaches: Phi-lippe Husi, Andy Abegg.