Die Einsiedler NLB-Volleyballer stehen vor ihrer ersten Doppelrunde. Nach der letzten Runde beginnt die Saison praktisch wieder von vorne, da die ersten sechs Teams innerhalb von nur zwei Punkten klassiert sind.
Die Stimmung war alles andere als rosig, als am letzten Samstag das Spiel in Zürich abgepfiffen wurde. Nach einer nicht sonderlich schmeichelhaften Leistung sahen sich die Klosterdörfler mit ihrer ersten Saisonniederlage konfrontiert.
Die Art und Weise, wie man verloren hatte, erinnerte keineswegs an die kämpferischen Leistungen der zwei vorhergehenden Spiele, die man in Extremis noch gewendet hatte.
Die Spielweise hat in Einsiedeln zum Denken angeregt. Deshalb war man wohl auch in der Spielbesprechung etwas gründlicher. Die Fehler wurden angesprochen und im Training dann so gut es ging ausgemerzt. Wie gut das gewirkt hat, wird sich zeigen. Die Stimmung im Team ist jedenfalls zuversichtlich.
Glück im Unglück
Was in Einsiedeln zusätzlich zur Stimmungsverbesserung beitrug, ist die Tabellensituation. Denn man erhielt von verschiedensten Seiten Schützenhilfe, sodass man in der Tabelle keineswegs viel auf die Spitze verloren hat. Zwar ist man vom 2. auf den 6. Rang abgerutscht, der Rückstand auf das Spitzenquartett beträgt aber weiterhin nur zwei Punkte. Der letzte Spieltag bestätigte zudem, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann und man sich darum auf viele weitere spannende Spiele freuen kann.
Gegner sind schlagbar
Die zwei Spiele, die dieses Wochenende anfallen, strahlen besondere Brisanz aus. Denn sowohl am Samstag in Appenzell, wie auch am Sonntag zu Hause gegen Kreuzlingen spielt man gegen einen direkten Tabellennachbarn.
Die Bären aus dem Appenzellerland haben bislang in dieser Saison auch nicht voll und ganz überzeugt und stehen nach drei Spielen punktgleich wie die Einsiedler da. Coach Philippe Husi hat sich auf die Gegner gut eingestimmt und seine Spieler auf Stärken und Schwächen im Team der Bären aufmerksam gemacht.
Gegen den Gegner vom Sonntag, Kreuzlingen, werden die Einsiedler dann mit besonderer Motivation antreten. Hat man doch in den letzten Spielen mehrmals gegen dieses Team unnötig Punkte liegen lassen. In dieser Saison darf man sich dies aufseiten der Klosterdörfler nicht mehr erlauben, will man in dieser engen Meisterschaft ein Wörtchen mitreden.
Samstag, 20. Oktober, 15 Uhr, Sporthalle Wühre, Appenzell: Appenzeller Bären – VBC Einsiedeln,
Sonntag, 21. Oktober, 18 Uhr, Sporthalle Brüel, Einsiedeln, VBC Einsiedeln – Pallavolo Kreuzlingen,