2. Rang: Senioren-Schweizermeisterschaften in Biel

Spieler der Jahrgänge 1980 und älter durften an diesem Turnier teilnehmen. Für die Einsiedler war es dieses Jahr die erste Teilnahme, da viele der ehemaligen Spieler des Herren 1 im Jahr 1980 geboren wurden. Die Einsiedler wurden Zweite. 

Ergänzt wurden die Einsiedler Spieler mit einigen namhaften Spielern, die in der Vergangenheit bereits für den VBC Einsiedeln gespielt hatten und dem einen oder anderen Fan noch ein Begriff sein dürften. Allen voran gab Stefan Kobel (Herren 1 2006 bis 2008) seine Zusage für das Turnier, zudem noch Marco Föllmli (H1 2004 bis 2006) und Cäsar Lombard (H1 2004 bis 2006). Komplettiert wurde die Mannschaft von Stefan Jeger, welcher vor 13 Jahren letztmals aktiv Halle gespielt hatte, aber regelmässig im Beachplus oder auf der Beachvolleyballanlage Grotzenmühle anzutreffen ist.Bereits am Samstag in der Vorrunde harmonierte die frisch zusammengewürfelte Einsiedler Mannschaft überraschend gut. Von Abstimmungsproblemen war nichts zu sehen, und der erste Gegner «the Entertainers» wurde regelrecht vom Feld geschossen.

Beim zweiten Gegner handelte es sich um die «Global Boys». Diese Mannschaft besteht aus über 50-jährigen Spielern, welche die Schweiz an den Ü-50-Weltmeisterschaften vertritt, wo sie im vergangenen Jahr die Bronzemedaille gewannen. Auch diese Mannschaft war aber noch kein Gradmesser, auch wenn einige der Einsiedler staunten, wie gut man anscheinend auch noch in einem für Volleyballverhältnisse geradezu methusalemischen Alter Bälle verteidigen und smashen kann. 

Als letzter Gegner wartete mit «les copains d’abord» der letztjährige Schweizermeister auf die Einsiedler. Diese Mannschaft war bestückt mit vielen Akteuren des CS Chenois, die bis vor kurzem noch in der NLA aktiv gespielt hatten oder sogar immer noch spielen. Unter ihnen sind sicherlich besonders erwähnenswert Dritan Cuko (Most valuable Player NLA 2009/2010 und 2010/2011) und der aktuelle NLA-Profi Gustavo Meyer (Most valuable Player NLA 2004/2005 und 2005/2006). In einem engen Spiel auf ausgesprochen hohem Niveau konnte dieser Gegner schliesslich knapp mit 2:0 besiegt werden, was den Gruppensieg und die direkte Qualifikation für den Final am Sonntag bedeutete.

Nach einem guten gemeinsamen Abendessen in Biel, wo viele alte Geschichten zum Besten gegeben wurden und einem kurzen Abstecher ins Bieler Nachtleben, galt es somit am Sonntag ernst. Ebenfalls für den Final qualifiziert hatte sich wie erwartet «les copains d’abord». In einem engen Spiel wurde sich nichts geschenkt, und um jeden Ball wurde gekämpft. Während die Welschen Vorteile im Aufschlag hatten, zeigten die Einsiedler wieder einmal, für was sie im Schweizer Volleyball bekannt waren und verteidigten Ball um Ball. Schliesslich stand es 2:2 in den Sätzen, und es folgte das alles entscheidende Tie-Break. Leider war in diesem der Gegner etwas stärker und das Spiel ging 2:3 verloren.

Trotzdem war es für alle Beteiligten ein gelungenes Wochenende und wird im nächsten Jahr sicherlich eine Wiederholung finden.

Die strahlenden Sieger [go]