Die letzte Begegnung der Einsiedler mit Lutry-Lavaux fand Ende 2013 statt. Damals startete man stark ins Spiel und gewann so den ersten Satz. Leider konnte man nicht auf eine spielerische Konstanz zählen und verlor deshalb die folgenden drei Sätze.
Letzten Samstag stand also die langerwartete Revanche gegen den Gegner aus dem Welschland an. Die Umstände der letzten Woche liessen auf einen Erfolg hoffen. Zum einen konnte man im letzten Heimspiel eine gute Leistung gegen Genf präsentieren, zum andern wurde unter der Woche gut und motiviert trainiert. So wurden zahlreiche Schwächen im Spiel der Einsiedler, die in Erscheinung traten, analysiert und an ihnen gearbeitet. Besonders die Blockarbeit stand im Mittelpunkt der Trainingsphase in der vergangenen Woche.
Knapp daneben ist auch vorbei
Doch bereits im ersten Satz schienen die Einsiedler nicht ganz im Matchgeschehen angekommen zu sein. So kam es, dass man konstant zwei Punkte hinterherhinkte und diese bis zum Endstand von 25:23 nicht einzuholen vermochte.
Auch im zweiten Satz konnten die Einsiedler ihr Spiel nicht so entfachen, wie es nötig gewesen wäre. Ein Durchhänger ab dem Stand von 5:8 liess die Heimmannschaft gar 18:5 in Vorsprung gehen.
Die Einsiedler Nerven waren in dieser Phase nicht mehr zu beruhigen und es wollte einfach nichts gelingen. Nach diesem Patzer war am zweiten Satzgewinn von Lutry-Lavaux nicht mehr zu rütteln.
Besseren Start erwischt
Es galt sich nun zu sammeln und auf den dritten Satz einzustellen. Coach Philippe Husi probierte die Mannschaft noch einmal zu motivieren und zu einem Satzgewinn zu führen. Und tatsächlich: Die Einsiedler starteten deutlich besser in den dritten Satz, als in die zwei vorherigen. Man konnte sich gleich zu Beginn einen Vorsprung von fünf Punkten erspielen, so dass der Spielstand schnell 4:9 lautete.
Bald aber schlichen sich erneut unnötige Eigenfehler ins Spiel, was dem Gegner erlaubte, den Vorsprung wieder einzuholen. Das Spiel war in der folgenden Phase ausgeglichen und beiden Mannschaften gelang das Sideout. Doch ab dem Stand von 15:15 konnte der Gegner Punkt für Punkt einen Vorsprung erarbeiten. So verloren die Einsiedler auch den dritten Satz mit 25:21.
Junioren U23 SM vor der Tür
Die nächste Herausforderung vieler Herren 1 Spieler wird die Junioren U23 Schweizermeisterschaft darstellen. Zahlreiche Herren 1 Spieler, verstärkt durch weitere Junioren, werden am nächsten Wochenende in Lausanne um eine gute Platzierung kämpfen. Nach dem Vize-Schweizermeister-Titel des letzten Jahres ist der Anspruch auf eine gute Platzierung gerechtfertigt.
Matchtelegramm
Meisterschaft, NLA. Lutry-Lavaux Volleyball – VBC Einsiedeln 3:0 (25:23, 25:13, 25:21).
Lutry-Lavaux Volleyball: Patrouilleau Nicolas, Smetana Pierre, Tomasetti Jérémy, Dufoir Olivier, Corda Jérôme (Captain), Rémy Jean-Robert, Feret Grégory, Rossignol Damien, Bonzon Mathieu, Mourey L. – Coach: Tucelli Philippe
VBC Einsiedeln: Silvan Kälin (Captain), Rafael Schnüriger, Dominik Schnüriger, Mathias Aschwanden, Raphael Kälin, Michael Birchler, André Kretzschmar, Jonathan Ficht, Ben Hensler. – Coach: Philippe Husi.