Die Einsiedler unterliegen in der Fremde

Zum ersten Mal in den Playoff's stehen die Einsiedler auf verlorenem Posten und müssen dem Team aus der NLA Tribut bezahlen. 
Die Einsiedler waren mit grossen Plänen nach Laufenburg gereist. Sie wollten auswärts Punkte einfahren und so ihre Position an der Spitze der Tabelle zementieren. Die Vorzeichen dafür standen jedoch unter einem schlechten Stern. Einerseits waren mehrere Spiele gesundheitlich angeschlagen oder konnten gar nicht antreten und zweitens wirkte sich ein Autounfall auf der Anfahrt auch nicht wirklich positiv auf die Moral aus.
Dies kann jedoch nicht als Begründung geltend gemacht werden. Die Einsiedler wurden von Smash Laufenburg richtiggehend an die Wand gespielt. Von Beginn an wehte den Klosterdörflern eine eisige Bise entgegen. Zu keinem Zeitpunkt im ersten Satz gelang es den Einsiedlern, den Service aus der NLA zu entschärfen. Sie waren gezwungen permanent aus der Defensive zu agieren. Dies ermöglichte dem Heimteam ein einfaches Spiel. Sie konnten sich ideal auf die Angriffe der Einsiedler einstellen und kamen immer wieder zu einfachen Punkten. Die Einsiedler kamen nie richtig zum Zug und konnten nur selten Akzente setzen. Obwohl sie immer wieder über den Kampf zu sehenswerten Punkten kamen reichte dies nicht aus, um den Rückstand aufzuholen oder das Heimteam ernsthaft aus dem Konzept zu bringen. Der Satzgewinn für Smash 05 war die unausweichliche Konsequenz. Im zweiten Satz waren die Einsiedler nun endlich im Spiel angekommen. Es gelang ihnen je länger je mehr ihr eigenes druckvolles Spiel aufzuziehen. Im Gegensatz zum Beginn des Spiels gelang es nun den Einsiedlern ihrerseits mit dem Service Druck auf die Hintermannschaft der Gegner auszuüben. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem die Einsiedler eine knappe Mehrheit der Punkte für sich entscheiden konnten. Doch kurz vor Ende des Satzes gelang es Smash 05 den Anschluss wieder herzustellen und Punktemässig zu den Klosterdörflern aufzuschliessen. Aus Sicht der Einsiedler blieb es jedoch leider nicht nur beim Aufschliessen. Das Heimteam nutzte die Gunst der Stunde und zog auch gleich an den Einsiedlern vorbei, Richtung Satzgewinn zwei. Die zahlreich mitgereisten Zuschauer, die die Einsiedler nach Kräften unterstützten, mussten mit ansehen, wie die Einsiedler auch den zweiten Satz abgeben mussten.

Die Einsiedler wussten nun um ihre Möglichkeiten und waren gewillt sich diese im dritten Satz nicht mehr nehmen zu lassen. Doch der Plan ging nicht auf. Es gelang den Einsiedlern nicht dem Druck des Heimteams Herr zu werden. Die wenigen Angriffe der Einsiedler wurden von den Spielern von Smash 05 postwendend retourniert. Der Abstand vergrösserte sich zusehends und die Einsiedler fanden spielerisch einfach keine Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen. Der Doppelwechsel mit Marco Bianchi und Mathias Aschwanden brachte für die Schlussphase zwar noch einmal frischen Wind ins Spiel der Einsiedler, es änderte sich jedoch nichts mehr am Ausgang des Spiels. Die Einsiedler konnten sich zu keiner Zeit an das Niveau des Heimteams anpassen. Im Gegensatz zum Hinspiel in Einsiedeln, dass sie Einsiedler noch in Extremis für sich entscheiden konnten, mussten sie dieses Mal punktelos nach Hause zurückkehren.

Spieltelegramm:
VC Smash Laufenburg-Kaisten vs. VBC Einsiedeln 3:0 (25:17/ 25:22/ 25:15)
Halle: Blauen
Zuschauer: 250

VBC Smash 05 Laufenburg-Kaisten
Mathias Jost (5), Tomislav Mrkonic, Nedo Durdic, Marcin Malicki, Ramon Kasper, Bruno Essig, Marco Geiger, Anto Josipivic (Trainer), Stjepan Grgic, David Heimgartner, Cyrill Stadelmann, Mario Juric.
Coach: Kaspar Bürge

VBC Einsiedeln:
Urs Kälin (C), Manuel Bischofberger, Husi Dominik, Kälin Silvan, Schnüriger Raffael, Schnüriger Dominik, Bianchi Marco, Aschwanden Mathias, Kälin Raffael, Schädler Stefan, Kudzielka Stefan.
Coach: Stephan Grieder, Philippe Husi