Zu Hause top – in Zürich flopp!

Am vergangenen Samstag waren die Einsiedlerinnen in Wetzikon zu Gast. Keiner hatte eigentlich daran gezweifelt, dass man nicht mit einem Sieg nach Hause fahren wird. Doch es kam einmal mehr ganz anders.

 

Nach dem die Einsiedlerinnen in der Vorrunde klar 3:0 gegen Wetzikon gewonnen haben wollten die Klosterdörflerinnen auch am Samstag nichts anbrennen lassen. Gut gelaunt und dank „burn“ gestärkt traten die Volleyballerinnen die Reise in den Kanton Zürich an.

 

Vorsprung nicht Verteidigt
Konzentriert und voller Energie starteten die Klosterdörflerinnen in den ersten Satz. Rasch war man auch mit fünf Punkten im Vorsprung – dies jedoch nicht lange. Dank gezielten, harten Services übernahmen die Zürcherinnen die Führung. Die Einsiedlerinnen wollten einmal nicht den ersten Satz verlieren und gaben nochmals Vollgas. Schwups – als die Annahmen geglückten, machten die Ausserschwyzerinnen auch am Netz wieder den Punkt und sie konnten erneut mit einem fünf Punkte Vorsprung in die Satz-Endphase starten. Doch es wurde nochmals hart. Beide Teams hatten mehrere Satzbälle, konnten aber den entscheidenden Punkt nicht machen. Schlussendlich waren es die Spielerinnen aus Wetzikon, welche kühlen Kopf bewahrten und den ersten Satz mit 31:29 für sich entscheiden.

Klarer zweiter Satz

Die Einsiedlerinnen wurden nach dem ersten Satz vom Trainer wachgerüttelt und postwenden kam die Antwort. Dank sehr starken Services, hoher Effizienz beim Angriff und fast keinen Eigenfehlern entschieden die Klosterdörflerinnen den zweiten Satz nach kurzer Zeit mit 13:25 für sich. Dieser Kampfgeist sollte den Einsiedlerinnen auch im dritten Satz zum siegen verhelfen. Doch das Gegenteil war wieder der Fall. Die Annahmespielerinnen bezeichneten grosse Mühe den Ball anzunehmen. Ebenso lief es den Angreiferinnen nicht und schon gar nicht am Block. Viele Fehler verursachten die Ausserschwyzerinnen auch am Service. Trotz raschem Rückstand kämpften sie sich immer wieder heran. Doch schlussendlich spielten die Einsiedlerinnen einfach zu wenig überlegt wie auch zu wenig effizient. Aber man muss auch erwähnen, dass die Spielerinnen aus Wetzikon sehr viele Bälle verteidigt haben. Die Gäste glaubten oft schon den Punkt gemacht zu haben – und schon war der ball aber wieder auf der eigenen Seite. Cleverness und Siegeswille fehlten bei den Einsiedlerinnen ganz einfach und so verlor man den dritten Satz mit 25:19.

Wo war denn der Kopf?
Im vierten Satz ging es leider im gleichen Stil weiter wie schon im dritten. Eigentlich spielten die Klosterdörflerinnen, zu Beginn des Satzes, effizient auf. Machten die Punkte dank harten Smashes über die kurze Diagonale oder durch platzierte Services. Auch in der Annahme sowie in der Verteidigung waren die Einsiedlerinnen plötzlich eine Bank. Die Bälle kamen präzise in Richtung Passeuse und konnten überlegt abgeschlossen werden. Man hatte den Gegner lange Zeit im Griff nicht zuletzt auch dank der starken Blockarbeit. Doch Wetzikon gab nicht auf – auf dem Feld der Einsiedlerinnen gab es einige Unstimmigkeiten und schon waren die Klosterdörflerinnen so im Rückstand das es nicht mehr reichte. Mit vier Eigenfehlern in Serie entschieden die Wetzikerinnen auch den vierten Satz mit 25:22 für sich. Einmal mehr waren die Einsiedlerinnen zu wenig konzentriert, der Kopf spielte nicht konsequent bis am Schluss mit und darum ging das Spiel verloren.

VBC Wetzikon – VBC Einsiedeln 3:1 (31:29, 13:25, 19:25, 22:25)
Es spielten: Es spielten: Marion Kälin, Sandra Affentranger, Evelin Imhof, Nadine Feusi, Irma Späni, Muriel Schönbächler-Favre, Heidi Ulrich, Jeanine Schuler und Livia Schuler, Jennifer Birchler
Trainer/Coach André Abegg, Ramona Kälin

Nächstes Heimspiel am Samstag 23. Januar 2009 um 17.00 Uhr gegen den Aufsteiger TV Uster