Mit klarem Sieg ins neue Jahr gestartet

Am vergangenen Samstag war Zürich Unterland zu Gast bei den Einsiedlerinnen. Mit dieser Damen Mannschaft hatten die Klosterdörflerinnen noch eine Rechnung offen. Verlor man in der Vorrunde doch relativ klar mit 3:1. Motiviert, Kampflustig und top vorberietet traten die Einsiedlerinnen auf das Feld, das obwohl zwei wichtige Spielerinnen immer noch verletzt waren.

Nach dem die Einsiedlerinnen das letzte Spiel im alten Jahr knapp gegen Wädi Volley verloren hatten war die Devise fürs 2010 klar. Wenn der Aufstieg in die erste Liga nicht abgeschrieben werden möchte, muss jedes Spiel in der Rückrunde gewonnen werden. Die Aufgabe war also klar. Einerseits wollten die Einsiedlerinnen gewinnen, damit man den Aufstieg noch nicht abschreiben muss und andererseits wollten sie gewinnen um die offene Rechnung mit den Zürcherinnen zu begleichen.

Trotz reduziertem Kader von Anfang an in Führung
Konzentriert und voller Energie starteten die Klosterdörflerinnen in den ersten Satz. Es war erneut eine schwierige Aufgabe, da Ramona Kälin (Kreuzbandriss) und Evelin Imhof (Bänderriss) immer noch verletzt waren. Zwei wichtige Spielerinnen fehlten also. Dies hinderte die Klosterdörflerinnen aber nicht daran, clever zu spielen. Schon nach wenigen Punkten zogen sie mit einem Vorsprung davon. Dank einer hervorragenden Serviceserie von Sandra Affentranger, einem Ass von Jennifer Birchler und kraftvollen Punkten von Livia Schuler und Jeannine Schuler war der erst Satz in kurzer Zeit klar mit 25:18 gewonnen. Die Einsiedlerinnen spielten ein konzentriertes spiel und versuchten jeden Ball kraftvoll ins gegnerische Feld zu schlagen. Mit der gleichen Taktik spielten die Einheimischen auch im zweiten Satz auf. Jedoch weniger erfolgreich. Schon nach wenigen Punkten hatten die Annahmespielerinnen Mühe den Ball so anzunehmen, dass variantenreich angegriffen werden konnte. Dies nützten die Gäste aus Kloten natürlich aus. Rasch waren Sie mit5 Punkten in Vorsprung, was natürlich ein Time Out des Einsiedler Trainers zur Folge hatte. Diese kleine Auszeit nützen die Ausserschwyzerinnen um sich zu sammeln und neue Kraft zu tanken. Sie schritten zurück aufs Feld, zeigten eine perfekte Annahme und der Punkt wurde über die Mittelangreiferin Irma Späni erzielt. Dank hervorragenden Verteidigungen der Libera Muriel Schönbächler und der Dia Spielerin Nadine Feusi und starken Blocks der Mittelblockerinnen Irma Späni und Heidi Ulrich konnten die Zürich Unterländerinnen wieder zurückgebunden werden und die Klosterdörflerinnen übernahmen wieder die Führung. Zum Schluss des zweiten Satzes wurde es jedoch nochmals spannend. Es gelang den Einsiedlerinnen einfach nicht das Sideout zu erzielen. Doch clevere Lineangriffe und platzierte Finten von Livia Schuler verhalfen schlussendlich zum Sieg des zweiten Satzes mit 25:21.

Wir schicken Sie 3:0 nach Hause
Nach der zwei zu Null Führung war das Ziel klar. „Wir schicken die Zürcherinnen zu Null nach Hause“. Der Trainer André Abegg sprach den Klosterdörflerinnen nochmals ins Gewissen. „Macht Druck am Service, versucht in der Verteidigung jeden Ball so zu erwischen, dass er weiter gespielt werden kann und macht Druck im Angriff. Schlagt Ihnen die Bälle um die Ohren." Doch das Gesagte ist nicht gleich getan. Die Einheimischen hatten im dritten Satz Mühe ins Speil zu finden und waren schnell mit 9:3 im Rückstand. Dies erfordert erneut ein Time Out. „Fallt nicht wieder ins alte Schema zurück, jetzt geht ihr aufs Feld und zeigt, dass ihr gewinnen wollt“ so André Abegg. Die Einsiedlerinnen standen aufs Feld schafften das Sideout und trumpften auf. Erneut starke Services durch Sandra Affentranger und auch Livia Schuler brachten die Klosterdörflerinnen zurück ins Spiel. Auch Am Netz wurde wieder konsequent gearbeitet. Irma Späni und Heidi Ulrich blockten einige wichtige Bälle und Jeanine Schuler wie auch Nadine Feusi und Livia Schuler brachten die Bälle voller Power ins gegnerische Feld. Auch Muriel Schönbächler machte ihre Defensive Arbeit mit Bravur, so konnten einige Bälle aus der Verteidigung über die Mitte gespielt werden. Die Einheimischen spielten clever, variantenreich und mit viel Kampfwille. Sie versuchten jeden Ball zu verteidigen und suchten jedes Mal den Punkt, wenn Sie den Ball über das Netz spielten So konnte auch der dritte Satz mit 25:19 gewonnen werden. Die Einsiedlerinnen zeigten eine starke Teamleistung mit viel Herz und siegten schlussendlich verdient mit 3:0