Chuchichästlis in Luxemburg auf Rang vier

 

An einem äusserst heissen Rasenvolleyballturnier erschwerte der heisse Untergrund den barfüssigen Einsiedlern einige Probleme. Dank der luxemburgischen Verstärkung landeten die Schweizer auf dem vierten Schlussrang. 

Im luxemburgischen Bertrange fand am letzten Wochenende bereits die 25. Austragung des «Mixed Open Air» Rasenturniers statt. Unter den knapp 50 Volleyballmannschaften befand sich mit dem Team Chuchichästli aus Einsiedeln der  einzige Vertreter der Eidgenossenschaft. Die anderen Teams kamen vorwiegend aus Luxemburg und Deutschland. Turnierstart war am Samstagmittag. An der diesjährigen Austragung feierten die Einsiedler ihre zehnte Teilnahme am Turnier.

 

Einheimische Verstärkung

Da die Einsiedler nur zu fünft angereist waren, mussten sie sich am Freitagabend noch um einen sechsten Mann kümmern. Dieser wurde in Jan Lux gefunden. Der 2,01 Meter grosse Angriffspieler ist Mitglied des organisierenden Volleyballclubs Bertrange und langjähriger Bekannter der Einsiedler. Die erste Gruppenphase überstand Team Chuchichästli gut. In fünf Spielen verloren sie  zwar nie, zwei davon endeten jedoch unentschieden. Damit war der Grundstein für die Teilnahme in der «Leistungsklasse 1» vom Sonntag gelegt, auch wenn die Füsse der barfuss spielenden Einsiedler durch den unebenen Rasen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach einem Apéro zum 25. Jubiläum des Open Airs mit einer Diashow und Ansprachen widmete man sich der Kameradschaft.

Gegen Finalist versagt

Am Sonntagmorgen um 10 Uhr startete die zweite Gruppenphase. Wegen der heissen Temperaturen besorgten sich die Schweizer zwei  kleine aufblasbare Pools zur Abkühlung. Diese wurde dann auch dringend benötigt. Nach jedem der fünf 20-minütigen Spiele legten sich die Einsiedler mit luxemburgischer Verstärkung ins kühle Nass. Regeneration wurde also gross geschrieben.

Trotzdem verloren die Chuchichästlis im entscheidenen Spiel gegen die einheimischen «W.U.W.», die sich später den Turniersieg holen sollten. So landeten sie schliesslich auf dem vierten Rang. Zufrieden begaben sich die Einsiedler noch am Sonntagabend auf den rund 500 Kilometer langen Heimweg. Trotz einiger Schwierigkeiten mit dem Automotor kamen sie kurz nach Mitternacht zu Hause an.

   Es spielten: Gerry Nauer, Dominik Husi, Marc Husi, Jan Lux, Barbara Kälin und Patrizia Pfister.