VBC Einsiedeln gewinnt gegen Zuzu

Im ersten Auswärtsspiel der noch jungen NLA Meisterschaft war der VBC Einsiedeln zu Gast beim VBC Züri Unterland. Nach dem verlorenen Startsatz fanden die Klosterdöfrfer zurück ins Spiel und verbuchten bereits im zweiten Meisterschaftsspiel den ersten Sieg. 

Die Zürcher starteten letzte Woche mit einem 3:2-Auswärtssieg gegen Lutry-Lavaux in die Meisterschaft. Zusätzlich war der 201 Zentimeter grosse kubanische Profi Yusnaikel Argailos ab sofort spielberechtigt. Der Volleyballclub Einsiedeln musste unter diesen Vorzeichen als Aussenseiter in die Partie gehen. 

Vorbereitung hat gefruchtet

Das Trainerduo Rüdisüli/Husi begann bereits Anfang Woche mit der Matchvorbereitung. Dank guter Arbeit bei der Videoanalyse und Statistik kamen die Spieler in den Genuss von einer professionellen Vorbereitung. Durch diese Zeitintensive Arbeit verschafften sich die Gäste einen klaren Vorteil. 

Die Klosterdörfler waren von Beginn weg gut auf den Gegner eingestellt. Dies zeigte sich bereits beim ersten Ballwechsel. Die Angriffskombination der Zürcher konnte mit einem gut vorbereiteten Dreierblock abgewehrt werden. Danach wurde den Zuschauern ein offener Schlagabtausch geboten, doch beim Stand von 21:23 zugunsten der Gäste war der erste Satzgewinn nicht weit entfernt. Nach einem Abstimmungsfehler auf der Seite der Einsiedler kamen jedoch die Zürcher beim Spielstand von 24:23 zu ihrem ersten Satzball. Dieser wurde aber von den Klosterdörflern abgewehrt und sie erspielten sich kurz darauf ihren ersten Satzball. Leider konnte dieser nicht verwertet werden und am Ende durfte sich das Heimteam beim Stand von 30:28 über den Satzgewinn freuen.

Vorsprung herausgeholt

Dieser Satzverlust war ärgerlich aber bestimmt auch ein Weckruf für die Spieler des Volleyballclubs Einsiedeln. Nun war wohl allen Beteiligten klar, dass es auf diesem Niveau keine Unkonzentriertheit erträgt und diese sonst sofort bestraft wird.

Das Trainerduo verlangte von den Spielern nicht zurückzuschauen, sondern sich auf den bevorstehenden Satz zu konzentrieren und Punkt für Punkt zu spielen. Bis zum Spielstand von 16:16 waren die beiden Mannschaften gleichauf, danach konnten sich die Gäste aus dem Kanton Schwyz mit Sechs Punkte in Serie einen Vorsprung erarbeiten. Dieser Vorsprung wurde gekonnt verteidigt und beim Stand von 18:25 durfte sich der VBC Einsiedeln über den ersten Satzgewinn dieser Saison freuen. 

Drei Punkte sind das Ziel

Nun war der Knoten gelöst und die Schwyzer knüpften im dritten Satz an der gezeigten Leistung an. 

Auch in diesem Satz kämpften beide Teams bis Satzmitte auf Augenhöhe. Der Einsiedler Spieler Aleksandar Milovancevic punktete mit seinen harten Sprungaufschlägen dreimal in Serie. Somit hatten die Gäste beim Stand von 17:20 einen Drei-Punkte-Vorsprung im Rücken. Diese drei Punkte verteidigten sie bis zum Ende des Satzes und gewannen den dritten Satz mit 22:25.

Die Einsiedler gaben sich mit dem gewonnenen Punkt nicht zufrieden, sondern sie wollten die vollen drei Punkte mit ins Klosterdorf nehmen. Jedoch rannten die Gäste im vierten Satz von Beginn weg einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 23:21 für Züri Unterland musste Matthias Aschwanden für die Gäste zum Aufschlag. Dieser behielt seine Nerven und verhalf den Klosterndörflern mit vier guten Aufschlägen zum Gewinn des vierten Satzes. Beim Stand von 23:25 freuten sich die Gäste über den gewonnenen Satz und vor allem über das gewonnene Auswärtsspiel.

Dieser Sieg war für die Mannschaft und den gesamten Volleyballclub Einsiedeln extrem wichtig. Denn nur dank den unermüdlichen Helfern im Hintergrund wurde dieses Erfolgserlebnis überhaupt möglich. 

Matchtelegramm: Meisterschaft NLA. VBC Züri Unterland – VBC Einsiedeln 1:3 (30:28, 18:25, 22:25, 23:25)

Turnhalle Ruebisbach

Zuschauer: 150

VBC Züri Unterland: Manuel Gahr (Captain), Gilman Angel, Georgly Nasibullin, Manuel Sutter, David Schlatter, Raphael Licka, Maksims Rostovcevs, Fabian Bigger, Yusnaikel Argliagos, Thomas Schatzmann (Libero). Coach: Gilman Angel

VBC Einsiedeln: Silvan Kälin (Captain), Dominik Schnüriger, Raphael Kälin, Mathias Aschwanden, André Kretzschmar, Aleksandar Milovancevic, Fred Stahl, Matthew Hender, Dominik Husi (Libero). Coach: Ernst Rüdisüli, AC: Philippe Husi