Vierter Sieg für die Einsiedler

 

Der VBC Einsiedeln gewann am vergangenen Samstag gegen Laufenburg verdientermassen. 

Die Einsiedler waren sich bewusst, dass sie sich mit einem Auswärtssieg gegen den Tabellennachbarn Laufenburg den dritten Platz zu sichern vermochten und somit vielleicht der Barrage um den Abstieg in die zweithöchste Liga entgehen könnten. Um das gesetzte Ziel, die drei Punkte, zu erreichen, bereitete man sich optimal auf das Spiel vor und traf früh in Laufenburg ein. Jedoch starteten die Einsiedler nicht so agil ins Spiel wie gewünscht. Viele Fehler und unkonzentrierte Aktionen dominierten zu Beginn das Spiel der Klosterdörfler. In der Folge vermochte sich die Gegner bis zum ersten Technical-Time-out mit 8:5 abzusetzen. Coach Philippe Husi rüttelte das Team in dieser wichtigen Phase auf und gab wichtige taktische Hinweise, so dass man beim Spielstand von 13:13 zum Gegner aufschliessen konnte. Durch einige Serviceserien und ein starkes Side-out-Spiel konnte man den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden. 

Soweit alles nach Plan, nun galt es an dieser Leistung am Ende des ersten Satzes anzuknüpfen und auch den zweiten Satz für sich zu entscheiden. Dies gelang der Einsiedler Equipe wie gewünscht. Basierend auf einem aggressiven Service und einem starken Side-out-Spiel vermochten sich die Einsiedler bis zum ersten Technical-Time-out mit fünf Punkten Vorsprung abzusetzen. Im Anschluss ruhte sich das Einsiedler Fanionteam jedoch nicht auf diesen Lorbeeren aus, stattdessen baute es den Vorsprung Punkt und Punkt aus. Laufenburg probierte in dieser Spielphase auf das starke Service-Spiel der Einsiedler mit kräftigen Aussenangriffen zu agieren, jedoch war der Einsiedler Block mehr als einmal eine unüberwindbare Hürde für das Heimteam. Beim Stand von 20:8 war der Satz nicht mehr gefährdet, und rund fünf Minuten später endete er mit 25:12 klar zugunsten der Innerschwyzer.

Der Beginn des dritten Satzes war wieder von unnötigen Fehlern geprägt und Laufenburg konnte mit 8:5 in Führung gehen. Dieser Vorsprung schmolz jedoch schnell dahin, und die Einsiedler traten mit einem Dreipunkte-Vorsprung in die Schlussphase ein. Plötzlich schienen die Einsiedler aber aus dem gewohnten Spielrhythmus zu kommen. Dies erlaubte dem Gegner, den Rückstand aufzuholen und gar selbst mit zwei Punkten in Führung zu gehen. Nach zwei erfolgreichen Side-out-Punkten beider Mannschaften stand es 24:22. Mit einem kraftvollen Angriff ins Feld der Laufenburger und einem Block konnte das Gästeteam noch einmal ausgleichen. Jedoch konnten die Laufenburger den Satz noch knapp mit 26:24 für sich entscheiden.

Einseitige Angelegenheit

Der vierte Satz war ein einseitige Angelegenheit. Die Einsiedler dominierten das Spiel und konnten sogar einige Spiel-Kombinationen einbauen. Laufenburg war beim Stand von 20:7 gebrochen und konnte nur noch kurz aufbegehren und bis auf 15 Punkte vorstossen. So endete der Satz mit 25:15 verdient zugunsten der Einsiedler, welche sich somit den vierten Sieg sicherten.

 

Ausblick

Mit diesem Sieg vom letzten Samstag konnte der dritte Tabellenplatz gesichert werden. Nun kommt es für den weiteren Verlauf der Saison nur noch auf die Teams der Nationalliga B an. Sollte sich neben dem TSV Jona, welcher sich bereits früh für die Aufstiegsspiele angemeldet hat, noch ein weiteres aufstiegswilliges Team finden lassen, wird es für die Einsiedler Equipe noch einmal spannend. Dann würden sechs Spiele auszutragen sein, je ein Hin- und ein Rückspiel gegen Laufenburg, Jona und die hypothetische dritte Mannschaft. Die zwei Erstplatzierten dieser Gruppe würden im kommenden Jahr in der NLA, der Dritt- und der Viertplatzierte in der NLB spielen. Sollte sich jedoch kein weiteres Team der NLB zum Aufsteigen entschliessen, würde mit dem Heimspiel vom kommenden Samstag gegen Lutry-Lavaux die Saison der Einsiedler enden und der Ligaerhalt wäre gesichert.

Matchtelegramm

NLA-Meisterschaft, Play-out, Smash 05 Laufenburg-Kaisten – VBC Einsiedeln 1:3 (21:25, 12:25, 26:24, 15:25).

Kaisten, Sporthalle Hofstatt. – 150 Zuschauer.

VBC Einsiedeln: Silvan Kälin (Captain), Husi Dominik (Libero) Michael Birchler (Libero), Rafael Schnüriger, Dominik Schnüriger, Raphael Kälin, André Kretzschmar, Ben Hensler, Mathias Aschwanden, Maksims Rostovcev, Oliver Ulrich, Philippe Husi (Coach).