Im zweiten Heimspiel der Rückrunde verlor der VBC Einsiedeln am Samstag erstmals in dieser Saison vor heimischen Publikum.
In der Vorrunde verlor der VBC Einsiedeln mit 1:3 gegen Volero Zürich. In der Rückrunde wollten es die Klosterdörfler besser machen und gegen die Zürcher punkten. Denn in Zürich gab man sich viel zu einfach geschlagen und man zeigte die schlechteste Leistung der Vorrunde. Coach Husi versuchte, seine Spieler optimal vorzubereiten und passte die Trainingsschwerpunkte dem Gegner aus Zürich an. Volero Zürich stellt mit seinen grossen Mittelblockern wohl den besten Block der Nationalliga B.
Im ersten Satz wurde den Spielern des VBC Einsiedeln aber nicht der hohe Block des Gegners zum Verhängnis. Die Einsiedler beklagten viele Eigenfehler. Zu viele Servicefehler verhinderten ein druckvolles Spiel. Trotzdem blieb man dank guten Einzelaktionen am Gegner dran. Die Zürcher erspielten sich aber am Ende des Satzes einen kleinen Vorsprung und gewannen den Satz mit 25:23.
Weniger Eigenfehler
Das Trainerduo Husi/Abegg verlangte von den Spielern, die Eigenfehler zu reduzieren. Die Spieler konnten die Anweisungen auf dem Feld umsetzen, und immer öfters fand der Ball den Weg ins Feld der Zürcher. In kleinen Schritten konnten sich die Klosterdörfler absetzen und so einen Vorsprung von sechs Punkten erspielen. Diesen Vorsprung verwalteten die Einsiedler bis zum Satzende und gewannen den Satz mit 25:19. Dank diesem guten zweiten Satz war der Spielstand wieder ausgeglichen.
Nach dem Seitenwechsel wollten die Klosterdörfler an den letzten Satz anknüpfen. Es waren aber die Zürcher, welche mit 8:3 in Führung gingen. Die Spieler des VBC Einsiedeln fanden im dritten Satz keine Lösung, um zu punkten. Immer wieder landete der Angriffsball im Block von Volero Zürich. Der dritte Satz endet mit 25:15 zu Gunsten von Volero Zürich.
Kämpfen bis zum Ende
Auch im vierten Satz waren es die Zürcher, welche sich schnell einen grossen Vorsprung erspielen konnten. So sah sich Coach Husi beim Spielstand von 13:17 gezwungen, sein zweites Time-out zu nehmen. Die Einsiedler wollten es nochmals versuchen und kämpften um jeden Ball. Leider begann die Aufholjagd ein wenig zu spät, und Volero Zürich gewann den vierten Satz mit 25:22 und somit das Spiel mit 3:1.
Der VBC Einsiedeln befindet sich trotz dieser unnötigen Niederlage noch auf einem Aufstiegsrundenplatz. Am nächsten Samstag kommt es zu 2ause um 18 Uhr gegen die Appenzeller Bären zu einem direkten Verfolgerduell. Mit einem Sieg gegen die Appenzeller Bären würden sich die Einsiedler in eine gute Ausgangslage für die letzten drei Spiele der Qualifikation bringen.
Matchtelegramm
Meisterschaft NLB, VBC Einsiedeln – Volero Zürich 1:3 (23:25, 25:19, 15:25, 22:25).
Sporthalle Brüel. – 150 Zuschauer.
VBC Einsiedeln: Silvan Kälin (Captain), Dominik Husi (Libero), Rafael Schnüriger, Dominik Schnüriger, Markus Fässler, Christoph Suter, Raphael Kälin, Mathias Aschwanden, André Kretzschmar, Oliver Ulrich, Ben Hensler, Stefan Schädler (Libero).
VC Smash Winterthur: U. Günthör (Captain), H. Gutierrez, R. Bichsel, K. Hofer, R. Goldmann, M. Jordan, M. Zanderberg, T. Quadranti, A. Visser, O. Tripisovsky, N. Meier (Libero).