Gemischte Vorzeichen für den Start in die Rückrunde

Nach dem knappen verpassen der Finalrunde wurden die letzten Trainings, sowie bereits das letzte Spiel gegen den TV Amriswil, dem Neuaufbau gewidmet. In den Trainings wurde wieder vermehrt an der Schnellkraftausdauer und der Koordination gearbeitet. Die mentale Bereitschaft auch in der Abstiegsrunde motiviert ans Werk zu gehen, weiter gestärkt. Es ist wichtig, dass die Einsiedler von Beginn der Abstiegsrunde konzentriert ans Werk gehen und schnell einen möglichst grossen Abstand zum Abstiegsplatz herausspielen. Nur so kann man verhindern sich plötzlich wieder mitten im Abstiegsstrudel wieder zu finden.

In der Abstiegsrunde werden die Punkte halbiert. Damit schmilzt der erspielte Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf 5 Punkte zusammen. Bei 8 ausstehenden Spielen und den somit 16 möglichen Punkten, die jedes Team erreichen kann, schmilzt der Vorsprung unter Umständen schneller dahin, als ein Eisberg in der Karibik.

Nachdem die Spieler um Coach Grieder ein spielfreies Wochenende verbringen konnten, starteten die restlichen vier Teams bereits im Kampf gegen den Abstieg. Obwohl die Einsiedler auch mit einem Spiel weniger noch den Luxus geniessen, die Spitze der Tabelle zieren zu können, sind die anderen Teams noch näher zusammen gerückt. Das Unterfangen dem Abstiegsstrudel möglichst schnell zu entkommen, ist dadurch nicht einfacher geworden.

Doch die Vorzeichen stehen gut. Zwischenzeitlich sind auch langwierig verletzte Spieler wieder im voll im Trainingsbetrieb integriert und konnten den Rückstand schnell wieder wett machen. Mit der Rückkehr von Aschwanden Mathias ins Team, stehen Coach Grieder demnach wieder weitere taktische Möglichkeiten zur Verfügung. Sofern die taktischen Anweisungen auch greifen und punktgenau umgesetzt werden, wäre dies eine weitere wirkungsvolle Variante, die ab sofort wieder zur Verfügung steht. In Kombination mit den bereits funktionierenden Varianten, sind die Einsiedler mehr als bereit, um dem Abstieg zu entrinnen. Dem regelmässigen Beobachter der Klosterdörfler ist jedoch sicher aufgefallen, dass es dem Heimteam nicht immer gelingt, ihr volles Potential abzurufen. Diesem Umstand waren die letzten Trainings gewidmet.

Es liegt nun einzig und allein in den Händen der Spieler. Sie haben das Potential, die Routine, die spielerischen Möglichkeiten und auch die notwendige taktische Unterstützung durch Coach Grieder und Co‑Coach Husi.

Doch nicht alle Vorzeichen stehen unter einem guten Stern. Mit dem Gegner aus Kreuzlingen kommt ausgerechnet der einzige Gegner ins Klosterdorf, gegen den die Einsiedler beide Spiele der Saison verloren haben. Gegen alle anderen Teams konnten die Einsiedler mindestens einmal reüssieren. Zudem gelang es den Kreuzlingern ihr erstes Spiel gegen den TV Lunkhofen siegreich zu gestalten. Zwar gegen ein ersatzgeschwächtes Lunki, aber nichts desto trotz. Jedes Spiel gewonnen werden. Zumindest das wissen die Klosterdörfler nur zu gut.

Ein schnelles verblassen lassen der Abstiegssorgen gäbe dem Coaching‑Team auch die Möglichkeit jüngeren Spielern mehr Spielpraxis zu gewähren. Mit der richtigen Einstellung, dem nötigen Geschick und der gewohnt sensationellen Unterstützung durch die treuen Fans, die jedes Heimspiel in einen Hexenkessel verwandeln, wird es dem Heimteam gelingen zu gewinnen.