Chance auf Punktgewinn

Für den VBC Einsiedeln steht am nächsten Sonntag gegen Luzern ein wichtiges Spiel auf dem Programm.

Während den Vorbereitungen auf diese Saison war den Einsiedlern bewusst, dass sie ihre Siege gegen die kleineren Clubs der Liga erzielen müssen. Ansonsten würde es schwer den Weg in die Playoffs mit den besten acht Teams zu erreichen. Denn gegen die Top-Clubs der Meisterschaft sieht die Bilanz über die letzten Jahre nicht sonderlich erfolgreich aus. Weniger betrübend ist das Bild allerdings gegen die kleineren Clubs, welche auch vom Budget her in geringerem Abstand zu den Klosterdörflern spielen. Anschauungsbeispiel war das letzte Spiel des vergangenen Jahres gegen Jona. Dort führte man in der heimischen Sporthalle sogar mit 2:0 und gab dann die folgenden drei Sätze und somit das Spiel doch noch an die angereisten Joner ab. Immerhin blieb dank dem knappen 3:2 Spielergebnis immerhin noch einen Punkt für die Einsiedler übrig.

 

Das kommende Spiel von diesem Wochenende soll unter ähnlichen Voraussetzung über die Bühne gehen, das hoffen zumindest die Einsiedler. Man erwartet auch Luzern ordentlich Paroli bieten zu können, um zum nächsten Punktgewinn zu kommen. Dies ist auch die Devise von dem neuen Trainer Ernst Rüdisüli, der bereits vor zwei Jahren im Dienste des VBC Einsiedelns stand, und die Mannschaft zum bisher besten Schlussrang in der Nationalen Meisterschaft geführt hatte. So besteht das Ziel darin, gegen die kleineren Mannschaften, namentlich Bern, Jona und eben das bevorstehende Luzern, auf Punktejagd zu gehen und wenn möglich dem ein oder anderen Spitzenclub einen Punkt abzuknöpfen.

Nach der turbulenten Phase rund um den Trainerwechsel, sowie dem Cup-Out von letzter Woche gegen Genf, stehen auch positive Momente wie dem mit 40:38 historisch knapp gewonnen Startsatz gegen das starke Lausanne gegenüber. Man darf gespannt sein, ob unter dem neuen Trainer bereits erste Änderungen im Spiel der Einsiedler zu sehen sind und ob sich diese als erfolgreich erweisen oder nicht. Allzu grosse Hoffnungen auf schnelle Erfolge scheinen trotz allem verfrüht, braucht doch jeder Trainer eine gewisse Anlaufzeit, bis die Mannschaft sein Spiel verinnerlicht hat.