Gegner behielt die Oberhand

Nach der langen und anstrengenden Aufbauphase wurde am Sonntag, 3. Oktober das erste Heimspiel durchgeführt. Weil die Turnhallen in Einsiedeln (Orientierungslauf) und Unteriberg (Schwingen) besetzt waren, wich man auf die MPS Rothenthurm aus. Die grosszügig gebaute Doppelturnhalle bietet gute Voraussetzungen für ein Volleyballspiel auf hohem Niveau. Schaute man auf die Ränge der Einsiedler war eines klar: Mit der Unterstützung der Junioren Raphael Kälin, Rafael Schnüriger, Mathias Aschwanden und Dominik Schnüriger hat sich das Team verjüngt.

Kurz nach dem Anpfiff lagen die Einsiedler einige Punkte zurück. Die angereisten Zürcher diktierten das Spiel und machten dem Heimteam das Leben schwer. Beim Vorsprung von 15:11 für die Zürcher ging ein Ruck durch die Heimmannschaft und sie holten auf. Beim Stand von 20:20 bis 24:24war das Spiel wieder offen. In der Schlussphase des ersten Satzes führten jedoch zwei Fehler auf Einsiedler Seite zum Satzgewinn für die Gegner. Es galt, in den nächsten Sätzen die Servicefehler zu reduzieren, um mehr Druck aufsetzen zu können.


Zweiter Versuch

Das Publikum fieberte dem Beginn des zweiten Satzes entgegen und unterstützte das Herren 1 des VBC Einsiedelns lautstark. Das Team von Stefan Grieder setzte die Gegner unter Druck. Unser Fanionteam konnte sich dank gutem Einsatz bis zum Stand von 18:15 absetzen. Dann schalteten die Gäste aus dem Unterland den Turbo ein und holten auf, es stand 21:21. Wieder behielten die Zürcher in der Schlussphase des Satzes die Oberhand und die Nerven: Sie zwangen die Einsiedler mit druckvollen Services und einer präzisen Angriffsarbeit in die Knie. Wiederum war das Resultat 26:24 für die Gäste. Die Einsiedler schlitterten nur knapp am Matchgewinn vorbei.

 

 

Heisser Kampf

Mit grosser Entschlossenheit starteten die Einsiedler in den dritten Satz, sie wollten die Zürcher unbedingt bezwingen. Nach einem Start mit knallharten Angriffen von Stefan Kudzielka und Raphael Kälin setzten sich die Klosterdörfler ab. Es stand 14:7 für die Einsiedler, sie behielten die Führung bis 18:11. Dann jedoch zeigten sich die Zürcher von ihrer besten Seite und liessen nichts anbrennen. Mit sehr starken Angriffen kämpften sie sich Punkt um Punkt nach vorne. Dazu kamen gute Sprungservices, welche voller Wucht auf die Spielfeldhälfte der Einsiedler flogen. Erneut herrschte Remis beim Stand von 21:21. Der Ausgang des Spiels war zum dritten Mal ungewiss. Der gegnerische Captain punktete bis es 24:22, also Matchball, für Züri Unterland stand. Mit einem Block von Einsiedeln und einem Punkt von André Kretzschmar spielten die Waldstätter ein erneutes Unentschieden heraus (24:24). Die Zürcher liessen sich den Matchgewinn jedoch nicht mehr nehmen und schlossen das Match mit zwei Punkten für sich ab.

 

 

Die Saison ist noch jung

 

Nach der ersten Niederlage hält das Herren 1 seinen Kopf jedoch hoch. Das erste Spiel wurde nur sehr knapp verloren, das Resultat hätte genau so gut umgekehrt aussehen können. In den nächsten Spielen kann man vom Einsiedler Team sicherlich noch einiges erwarten. Nächste Woche spielt der VBC Einsiedeln eine Doppelrunde: Am Samstag 9. Oktober um 17 Uhr auswärts gegen Lunkhofen. Am Sonntag 10. Oktober findet dann das erste Heimspiel in der Sporthalle Brüel statt. Anpfiff für das Spiel VBC Einsiedeln – Appenzeller Bären ist um 18 Uhr.

 

 

 

Matchtelegramm:

 

VBC Einsiedeln – VBC Züri Unterland 0:3 (24:26, 24:26, 24:26)

MPS Rothenthurm 300 Zuschauer

Matchballsponsor: Victorinox

VBC Einsiedeln: Manuel Bischofberger, Stefan Kudzielka, Roger Kälin, Dominik Husi (Libero), Urs Kälin, Patrick Braun, Dominik Schnüriger, André Kretzschmar, Raphael Kälin, Marco Bianchi, Rafael Schnüriger, Mathias Aschwanden, Coach: Stefan Grieder, AC: Philippe Husi.

VBC Züri Unterland: Loris De Notaristefano, Marc Bochsler, Stefan Egli (Libero), Remo Goldmann, Thomas Schwatzmann, Lukas Hotz, Dave Sturzenegger, Keller Nicolas, Lunardi Fabio, Merkli Florian, Fabian Bigger, Heidrich Florian, Coach: Ernst Rüdisüli, AC: Vasi Koutsogiannakis.