Am Sonntagabend trifft der VBC Einsiedeln zu Hause auf Volley Schönenwerd. Die Solothurner liegen aktuell auf dem vierten Tabellenrang.
Auch nach der fünften Niederlage in Folge lassen die Einsiedler Volleyballer den Kopf nicht hängen und warten auf ihren grossen Exploit. Nach zwei Auswärtsspielen trifft Einsiedeln am nächsten Sonntagabend in der Sporthalle Brüel auf Schönenwerd. Aus den bisherigen fünf Spielen holten sich die Solothurner bisher drei Siege.
Viele Abgänge und Neuzuzüge
Volley Schönenwerd beendete die letzte Saison auf dem fünften Schlussrang und spielte praktisch nur mit Schweizer Spielern. Nach Abgängen von nicht weniger als acht Teammitgliedern, darunter waren der Rücktritt des ehemaligen Olympiateilnehmer Jan Schnider, der Auslandaufenthalt von Nationalspieler Leandro Gerber und der Abgang des Passeurs Reto Giger nach Näfels.
Schönenwerds neuer Passeur Nummer eins ist Sébastien Chevallier. Er beendete 2015 seine Beach-
volleyball-Karriere nach dem zweiten Schweizermeister-Titel und war zuletzt beim NLB-Team von Schönenwerd aktiv. Der zweite Mann auf der Pass-Position ist wie letztes Jahr Léon Dervisaj (Deutschland).
Ein weiterer Zuzug ist Carlos Guerra, der im Sommer als Captain der Mexikanischen Volleyball-Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen in Rio teilnahm, die Saison zuvor aber mit Chênois einige Male gegen Einsiedeln verloren hatte. Hinzu kommt der Kroate Fran Peterlin auf Aussen und der aktuelle Topscorer Daniel Rocamora auf Diagonal. Der schlagkräftige Spanier führt momentan die Rangliste der NLA-Topscorer bei den Männern an.
Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel. Zharko Ristoski coachte zuletzt die Nationalmannschaft von Mazedonien. Unter all diesen Voraussetzungen ist Schönenwerd eher stärker einzustufen, als letztes Jahr.
Wie sich Einsiedeln mit der Rolle als Underdog zurechtfinden wird, zeigt sich am nächsten Sonntagabend, Anpfiff ist um 18 Uhr.