Alle Jahre treffen sich die Aktiv-Mannschaften des VBC Einsiedeln in Willisau zu einem Trainingsweekend um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Das Herren 1 absolvierte zudem ein Testspiel.
Vom letzten Freitagabend bis Sonntagabend nutzten die Teams die hervorragende Infrastruktur des Sportzentrums. In dieser wurde nach Bällen gehechtet, selbige ins gegnerische Feld gewuchtet und mach ein Liter Schweiss vergossen. Abend- und Mittagessen wurde jeweils von allen Mannschaften miteinander im Tenniszentrum eingenommen, so dass auch ein Austausch zwischen den Teams stattfand und allfällige neue Gesichter im Verein kennengelernt werden konnten.
Highlight des Trainingsweekends war mit Sicherheit das Testspiel des Herren 1 des VBC Einsiedeln gegen Top Volley Luzern im nahe gelegenen Wolhusen am Samstagabend. Eine solche Abwechslung vom eigenen Training liessen sich die Vereinsmitglieder natürlich nicht nehmen und pilgerten allesamt nach Wolhusen, um das Fanionteam zu unterstützen. Enttäuscht wurden die Zuschauer sicherlich nicht. In einem hoch spannenden Spiel setzten sich die Einsiedler schliesslich mit 3:2 gegen die Luzerner durch.
Top Volley Luzern stieg auf diese Saison hin ebenfalls in die NLA auf und wird somit ein Gegner der Einsiedler sein. Die Luzerner stiegen nach den Sommerferien bereits etwas früher wieder ins Training ein als die Einsiedler und machten deshalb einen etwas eingespielteren Eindruck. Diese Abstimmungsprobleme lassen sich aber mit Sicherheit noch ausmerzen auf die kommende Saison. Bereits erkennbar war aber eindeutig, dass das Einsiedler Team ein grosses Potenzial besitzt und in der kommenden Saison noch viel Freude bereiten wird. Herausgestochen in diesem Spiel ist auf Seite des VBC der Deutsche Malte Stiel, mit dem den Verantwortlichen ein sehr guter Transfer gelungen zu sein scheint.
Nach dem Match liessen sich dann einige Spieler noch am örtlichen Dorffest kulinarisch von verschiedenen Leckereien aus der ganzen Welt verwöhnen. Schliesslich wollte man ja am nächsten Tag bereits wieder fit sein, um die weiteren Hallentrainings in bestmöglicher Verfassung durchzustehen. Die Trainings am Sonntag wurden dann teilweise mit etwas reduzierter Belastung durchgeführt, da sich nicht alle gewohnt sind, so viel in kurzer Zeit zu trainieren. So blieb auch Zeit um einmal Details genau anzuschauen und diverse Sachen miteinander teamintern zu diskutieren. Jedenfalls konnten alle am Sonntagabend zufrieden mit einem kleineren oder grösseren Muskelkater nach Hause fahren.