Damen 2: Verfolgerinnen distanziert, Garderobendieb ist noch flüchtig

Am Freitagabend, 11. Januar, traten die Damen 2-Spielerinnen in Rämi zur ersten Partie der Rückrunde an. Sie holten sich drei Punkte (3:1-Sieg) und warteten zudem noch mit einigen abenteuerlichen Gegebenheiten rund um das Spiel auf!

Während sich andere maskierten und für den Antoniusball bereit machten, trafen sich die Einsiedlerinnen fast schon ungewohnt früh am Bahnhof (17.45 Uhr). Man wollte auf Nummer sicher gehen und dem vielen Verkehr und eventuellen Schneefall ein schnippchen schlagen. Just an diesem Freitagabend aber hatten sich die meisten Automobilisten entschieden, zu Hause zu bleiben, weshalb man viel zu früh in der Halle eintraf...

Endlich einmal wollte man das gesamte Einlaufen absolvieren und sich so gebührend auf das anstehende Spiel gegen den Tabellenvierten einstimmen. Doch weit gefehlt - die Halle war anderweitig besetzt. Die Zeit vor dem Match ging trotzdem schnell vorüber, da für Joelle kurzfristig noch Hallenschuhe mit der Grösse 41 zu organisieren waren.

Eine halbe Stunde vor Spielbeginn konnten wir endlich die Turnhalle betreten, Livia bemerkte dann, dass sie ihre Trinkflasche in der Garderobe liegen gelassen hatte. Kurz später kam sie ganz aufgeregt zurück und vermeldete, dass sie soeben einen Garderobendieb gesehen habe, ihn aber nicht einholen konnte, da er durch die zweite Tür geflüchtet war. Die Einsiedlerinnen hatten zum Glück die meisten Wertsachen bereits mitgenommen, holten dann aber zusätzlich noch ihre Jacken und Schuhe - man weiss ja nie. Auf den ersten Blick schien nichts zu fehlen.

Die Partie

Das Spiel dümpelte zu Beginn dahin, kein Team konnte sich wirklich  absetzen. Ausser starken Services verbuchten die Einsiedlerinnen leider auch viele direkte Fehler, weshalb der erste Durchgang mit einigen Punkten Vorsprung an Rämi ging. Im zweiten Satz rissen sich die Einsiedlerinnen zusammen, liessen dank starken Aufschlägen von Ramona und Livia die gegnerische Annahme verzweifeln, es wurde solides Volleyball gezeigt. Den zeitweisen Vorsprung von 10 Punkten brachten die Gäste gut über die Zeit und holten sich diesen Satz klar. 

Genau so wollte man weitermachen, doch es kam leider anders. Schnell war man vier Punkte im Hintertreffen und musste langsam aber sicher aufholen. Nach und nach kam man den Gegnerinnen näher, bis zum Satzball, der leider nicht verwertet wurde. Auch Rämi erspielte sich einen Satzball, machte seine Chancen aber dank Servicefehler gleich selber wieder zu Nichte. So holten sich die Einsiedlerinnen auch den zweiten Satz und damit mindestens einen Punkt aus der Partie. 

Der vierte Satz verlief ähnlich: Am Anfang zogen die Klosterdörflerinnen wieder eine Baisse ein, der sie bis zum Stand von 20 beide hinterherrannten. Dank einem gewonnenen Big Point und den guten Nerven von Jeanine setzten sie sich einige Punkte ab und holten sich mit einem abschliessenden Block den 3:1-Sieg und somit die gesamten drei Punkte aus dem Spiel.

Das Nachspiel

Nach dem Duschen bemerkte Rebecca plötzlich, dass ihr Unterhosen und BH fehlten, die sie vor dem Spiel in der Garderobe zurechtgelegt hatte. Der Garderobendieb - vor dem auch per Schild gewarnt wurde, dieses hatten die EInsiedlerinnen aber im Voraus nicht gesehen - war also doch nicht so unschuldig gewesen. Relativ glücklich darüber, dass es "nur" Unterwäsche war, machten sich die beiden Autos im Schneegestöber  wieder auf den Weg nach Hause. 

Das nächste Damen 2-Spiel findet am Dienstag, 22. Januar, um 20.30 Uhr in der Turnhalle Gross gegen Obfelden statt.