5 Siege und 1 Niederlage – aber noch Tabellenspitze

Die erste Doppelrunde der Einsiedlerinnen verlief nicht ganz wunschgemäss. Vier Punkte waren das Ziel gegen den TV Uster und den VBC Rämi, mit zwei Punkten mussten sie sich zufrieden geben. Dies hat zur Folge, dass die Teams in der Tabelle wieder näher zusammen gerückt sind.

Am vergangenen Freitag nahmen die Klosterdörflerinnen den Weg nach Uster unter die Füsse. Kein einfacher Weg, wenn man an die Spiele aus der vergangenen Saison zurück denkt. Hat man doch in der Meisterschaft zweimal gegen den letztjährigen Aufsteiger Uster den kürzeren gezogen. Eine grosse Rechnung war also noch zu begleichen.

Immer dieser verflixte Startsatz…

Wie schon in den vergangen Spielen starteten die Einsiedlerinnen zu defensiv und alles andere als wach in das Spiel. Nach kürzester Zeit lagen die Gäste zurück und mussten einem Rückstand nachrennen. Und dies ist alles andere als eine Stärke der Innerschweizerinnen. Erst gegen Ende des ersten Satzes begannen sie zu spielen, da war es aber schon zu spät. So gewannen die einheimischen Usterinnen den ersten Satz 25:23. Alle waren sich einig – so nicht. Neu motiviert und voller Kampfwillen starteten sie in Satz Nummer zwei. Von Beginn weg liessen sie den Usterinnen wenig Platz und Punkteten mit einem variantenreichen Spiel guter Blockarbeit und ausgezeichneten Services. Dies zahlte sich mit einem klaren Satzgewinn von 18:25 aus. Doch einmal mehr konnten die Innerschweizerinnen den Schwung nicht mitnehmen. Im Gegenteil. Die Zürcherinnen deklassierten die Gäste aus Einsiedeln mit einem unspektakulären aber präzsien Volleyball und entschieden den dritten Satz mit 16:25 für sich. Ein Satz fehlte den Spielerinnen aus Uster also noch zum Matchgewinn.

Dieses Mal nicht!

Nicht schon wieder dachten sich die Einsiedlerinnen. Sie wollten das Spiel auf Biegen und brechen gewinnen. Schliesslich haben die Spielerinnen aus Uster aus vier Spielen erst einmal gewinnen können und die Einsiedlerinnen haben noch nie verloren. Und das Schauermärchen vom vergangenen Jahr sollte sich auf keinen Fall nochmals wiederholen. So geschah es auch. Eine topmotivierte Einsidlertruppe mit Kampfgeist, Ehrgeiz und Siegeswillen ging auf das Spielfeld und dominierte den vierten und den fünften Satz von Anfang an. Sie hauderten nicht unüberlegt, fielen nicht in eine Konzentrationsloch sondern machten gezielte Finten, harte Smashes, falatternde Services wie auch hervorragende Verteidigungsarbeit und konnten so den Match schlussendlich nach zwei Stunden verdient für sich entscheiden.

TV Uster – VBC Einsiedeln 2:3 (25:23, 18:25, 25:16, 16:25, 8:15)

135 Minuten Volleyball-Kampf zahlte sich nicht aus

Nach dem langen Match in Uster konnten sich die Einsiedlerinnen nicht ausruhen. Bereits am Samstag haben sie zu Hausen den VBC Rämi empfangen. Und auch gegen diese Spielerinnen hatten die Klosterdörflerinnen noch eine Rechnung zu begleichen. Verloren die Innerschweizerinnen in der vergangenen Saison doch genau gegen diese Spielerinnen aus Rämi das letzte, allesentscheidende Spiel als es um die Aufstiegsrunde ging. Beide Die Einsiedlerinnen starteten wie ein Feuerwerk in den ersten Satz und führten auch lange bis… das verflixte Loch wieder da war. Gegen Ende klappte nichts mehr und schon war man wieder 0:1 hinten. Doch leider vermochten die Einsiedlerinnen im zweiten Satz nicht zu reagieren und waren nach rund 1 Stunde 0:2 hinten. Auch wenn die Einheimischen die beiden Sätze knapp verloren haben (21:25 und 22:25) musste spätestens jetzt einen Ruck durch die Mannschaft. Dies geschah dann auch. Der Trainer Andre Abegg setzte auf die jungen Spielerinnen wie Nadine Feusi (Dia) und Sandra Affentranger (Pass), welche einen neuen Wind ist Team brachten. Dank ausgezeichneter Defensive, gezielten Angriffen wie auch hervorragenden Blocks und Services hatten die Einsielderinnen die Spielderinnen aus Rämi von Anfang an im Griff und gewannen den dritten Satz klar mit 25:15. Auch der vierte Satz ging zugunsten der Einheimischen aus, das nachdem Sie lange klar führten, doch Rämi gab nicht auf und hatte in Satz vier sogar noch einen Matchball. Schlussendlich war es Manuela Oertle die mit einem Lopp-Ball den Satz für Einsiedeln beendete. Uff! Nach 2 Stunden Spielzeit mussten man also wieder in ein alles entscheidenden Tie-Break. Da war nach der 4:1 Führung des Gegners die Luft draussen und die Klosterdörflerinnen mussten sich mit der ersten Niederlage in dieser Saison abfinden.

VBC Einsiedeln – VBC Rämi 2:3 (21:25, 22:25, 25:15, 25:23, 7:15)

Rangliste

Spiele

Punkte

1.

VBC Einsiedeln D1

6

10

2.

VBC Volero Zuerich 3

7

10

3.

VBC Rämi D1

5

8

4.

KSC Wiedikon 1

4

6

5.

VBC Spada Academica

7

6

6.

Wädivolley D1

4

4

7.

VBC Züri Unterland D2

6

4

8.

TV Uster D1

5

2

9.

Volera Glattfelden

5

2

10.

VBC Wetzikon D1

3

0