Ade Tabellenspitze…

Einsiedlerinnen haben sich selber wegbuxiert!

Gestern Mittwochabend wurde in Wädenswil der Spitzenkampf des 2. Liga Damenvolleyballs ausgetragen. Nach einem verhaltenen, ja katastrophalen Start fanden die Einsiedlerinnen nie richtig ins Spiel und verschenkten regelrecht zwei Punkte an die Wädispielerinnen.
Nach den zwei nicht nötigen Niederlagen gegen Uster und Zürich Unterland faste man neuen Mut als das Spiel gegen Wetzikon gewonnen wurde. Doch Mut alleine nützt nichts. Nach dem Heimspiel am 5. Dezember war die Trainingspräsenz oft nicht so, wie sie hätte sein müssen. Nicht nur Spielerinnen fehlten, sondern auch der Kopf war meistens noch an einem anderen Ort als in der Halle. Genau so war auch der Match gegen WädiVolley….

Bilder zum Spiel [go]

Start verschlafen…
Obwohl alle Spielerinnen top motiviert waren und die Tabellenspitze auf keinen Fall abgeben wollten, haben die Klosterdörflerinnen keinen optimalen Start erwischt. Schnell waren sie mit 8:2 im Rückstand und es gelang weder ein Angriff noch eine Annahme und zum Service kamen Sie noch gar nicht. Zeit für ein Time out. Doch auch dies nützte nicht sehr viel. In Rund 15 Minuten verloren die Ausserschwyzer mit 25:19. Ein neuer Satz, eine neue Chance. Nach herrlichen Blocks, platzierten Angriffe vor allem durch die Mittelangreiferinnen waren konnten die Einsiedlerinnen rasch in Führung gehen. Auch in der Verteidigung war man wachsam und erwischte einige Bälle, die schon fast im Boden versunken waren. Trotz Kampfgeist und Cleverness wurde es auch im zweiten Satz nochmals knapp. Auch die Wädenswilerinnen gaben sich nicht so rasch geschlagen, mussten jedoch den zweiten Satz den Einsiedlerinnen mit 23:25 überlassen.

Nur noch Eigenfehler…
So nun volle Kraft voraus und das Spiel für sich entscheiden. Dies war die Devise der Einsiedlerinnen. Aber erstens kommt es anders – zweitens als man denkt. Satz drei und vier verliefen ähnlich wie der erste Satz. Voll zu Gunsten der Wädenswilerinnen. Schnell waren die VBClerinnen wieder im Rückstand. Sie produzierten Eigenfehler am Laufmeter und stürzten oft über die eigenen Füsse oder stiessen mit den Teammitglieder zusammen. So kann kein Spiel gewonnen werden, wenn man die Punkte so an die Gegnerinnen verschenkt. Im dritten Satz rafften sich die Einsiedlerinnen aber dann nochmals zusammen obwohl sie einem 10 Punkte Rückstand nachrennen mussten. Schlussendlich reichte es mit 25:20 aber doch nicht zum Satzgewinn – natürlich nicht zuletzt wegen den vielen Einsiedler-Eigenfehlern. Der Trainer der Einsiedlerinnen notierte ab Satz drei jeden Eigenfehler – diese werden im Training mit Liegestütz bestrafft.

Selber Schuld…
Satz vier verlief eigentlich wieder zu Gunsten der Einsiedlerinnen. Bis im Stand von 10.10 war es ein offener Schlagabtausch. Dann brillierten die Aussenangreiferinnen der Klosterdörflerinnen und Sie konnten mit 16:12 in Führung gehen. Jubel, Trubel, Heiterkeit war aber nur von kurzer Dauer. Nach einem Fehler in der Verteidigung, servierten die Wädenswiler so start, dass unsere Annahmespielerinnen keinen Stich mehr hatten. Schwups… lagen die Gäste schon wieder im Rückstand. Schlussendlich war auch der Siegeswille zu wenig gross. Einige Bälle kassierten fielen zwischen zwei Spielerinnen zu Boden und niemand wollte Verantwortung übernehmen – dies auch am Netz. Die Angreiferinnen brachten den Ball nicht mehr zu Boden und kamen im Gegenzug mit den nicht sehr starken Smashes der Wädispielerinnen nicht klar. Dies hatte zur Folge, dass auch Satz Nummer vier von den Einheimischen mit 25:23 gewonnen wurde.

Janu - Aus der Niederlage Nummer drei kann man sicher viel lernen. Zuerst gönnen sich die Spielerinnen aus Einsiedeln aber einige Tage Pause – um im Januar wieder top fit agieren zu können.

Es spielten: Es spielten: Marion Kälin, Sandra Affentranger, Evelin Imhof, Nadine Feusi, Irma Späni, Muriel Schönbächler-Favre, Heidi Ulrich, Jeanine Schuler und Livia Schuler, Jennifer Birchler
Trainer/Coach André Abegg, Ramona Kälin