Hartumkämpfter Sieg

Am Wochenende bestritten die 2. Liga Volleyballerinnen aus Einsiedeln ihr zweites Meisterschaftsspiel gegen Wädivolley Damen 1. Dank viel Nerven und Kraft und Durchhaltewillen konnten die Einsiedlerinnen mit 3:2 gewinnen.

Eines war klar, von Anfang an muss der Kopf zu 100 % auf dem Spielfeld dabei sein. Spielt man nicht clever verliert man das Spiel gegen das 2. Liga Top Team aus Wädenswil. Das Ziel war klar, auch das zweite Meisterschaftsspiel will man gewinnen. Doch schon im ersten Satz verlief nicht alles nach Plan. Die Annahme Spielerinnen aus dem Klosterdorf waren unsicher und hatten mehrere Nuller. Dadurch sind die Einheimischen nie richtig ins Spiel gekommen, es gab kein Spielaufbau und schon gar kein Abschluss am Netz. Dies hatte zur Folge, dass man den ersten Satz schnell und deutlich verlor. Auf der Trainerbank wurde es laut. Und allen wurde nochmals klar. Ohne 120 % Einsatz verliert man dieses Spiel. Top motiviert startete man in den zweiten Satz, dank mehreren Assen super Verteidigungen und kraftvollen Smashs am Netz überraschte man die Wädenswiler so, dass der zweite Satz in rund 15 Minuten klar zu Gunsten der Einsiedlerinnen ausfiel.

Reine Kopfsache

Fast schon zu sicher startete man in den dritten Satz, dies wurde den Einsielerinnen zum Verhängnis. Die Annahmen verspickten gleich zu Beginn in alle Himmelsrichtungen und schnell war man 1:6 im Rückstand. Dies lies Trainer André Abegg nicht auf sich sitzen, nach einem Timeout, dass alles andere als leise war wurden die Spielerinnen wieder wach gerüttelt. Auch in Sachenauswechslung hatte der Coach ein glückliches Händchen. Konstante Annahmen ermöglichten der Passeuse Marion Kälin das Spiel zu öffnen. Auf der Aussenposition spielten Livia Schuler und Evelin Imhof mit Köpfchen und powerten wenn immer möglich den Ball mit einem harten Smash an den Block – ins Blockout oder so ins Feld, dass es dem Gegner unmöglich war zu verteidigen. Wenn der Ball zurückkam verteidigte die Libera Muriel Schönbächler-Favre und Nadine Feusi meisten so dass der Ball super weitergespielt werden konnte. Für einmal waren auch die Mittespielerinnen Irma Späni und Heidi Ulrich nicht nur für  das Blocken auf dem Feld. Sie wurden sehr viel eingesetzt und konnten so vom Zentrum in beide Richtungen so ins Feld schlagen, dass die Gegnerinnen meisten überrascht waren. Der Kopf war also wieder da und beim Stand von 15:15 zogen die Einsiedlerinnen davon. Nur noch ein Satz und das Spiel ist für die Einsiedlerinnen entschieden. Doch die Gegnerinnen aus Wädenswil drehten nochmals auf. Verteidigten jeden Ball und hatten zeitweise die Einsiedlerinnen mit kurzen Bällen wie auch langen Services so im Griff, dass Schlussendich Satz 4 zugunsten der Gäste ging. Der alles entscheidende 5 Satz verschliefen die Einsiedlerinnen nicht mehr genau so wenig geschlafen haben aber auch die Wädenswilerinnen. Bis zum Stand von 10:10 war alles noch offen. Dank unglücklichen Fehlern des Gegners, platzierten Bällen und einem Monsterblock konnten die Einsiedlerinnen das fast zweistündige Spiel für sich entscheiden. Schon am nächsten Wochenende geht es auswärts weiter mit Meisterschaftsspiel Nummer 3, um 18.00 Uhr in Wiedikon.

Es spielten: Es spielten: Marion Kälin, Sandra Affentranger, Evelin Imhof, Nadine Feusi, Irma Späni, Muriel Schönbächler-Favre, Heidi Ulrich, Jeanine Schuler und Livia Schuler, Jennifer Birchler . Trainer/Coach André Abegg, Ramona Kälin