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1. Stand-Up-Paddle-Polo-Turnier auf dem Sihlsee

Trotz relativ kühler Temperaturen liessen es sich 7 Mannschaften nicht nehmen, eine neue Sportart auszuprobieren. Sie macht viel Spass und Nasswerden ist Pflicht!

Voller Einsatz im Finalspiel: VBC Einsiedeln (without a paddle) gegen die Brötli-Buebä.

Marcel Werner von prokitesports.ch organisierte am Wochenende vom 22./23. Juli zum zweiten Mal einen Stand-Up-Paddle (SUP)-Test auf dem Sihlsee. Erstmals wurde zudem ein SUP-Polo-Turnier mit schwimmendem Spielfeld lanciert.

Bereits am Samstag stellten Werner und seine Helfer das Feld auf und viele SUP-Interessierte paddelten sich über den See, stemmten sich gegen die Wellen und genossen das angenehme SUP-Gefühl. Die Wellen sorgten für das eine oder andere Bad im See. Nach dem Mittag war das rot umrandete Polo-Feld fertig aufgestellt und einige Teilnehmer des Turniers vom Sonntag übten sich bereits in der neuen Sportart. Gespielt wird drei gegen drei. Es gibt keinen Goalie und der Ball muss mit dem Paddel geworfen werden.

Ausweichen und Balancieren

SUP-Polo tönt einfacher als es ist, denn Gleichgewicht ist hier das A und O. Streckt man sich für einen entfernten Ball oder will das wuchtige Geschoss in der Luft abfangen, leidet die Balance, was oftmals mit einem Bad im kühlen Sihlsee endet.

Das Feld ist lang, trotzdem sind Kollisionen mit anderen SUP-Polo-Teilnehmern vorprogrammiert und hie und da wird man unfreiwillig von einem Ball abgeschossen. Trotzdem macht die Sportart sehr viel Spass, vor allem, wenn sich alle Teilnehmer ungefähr auf dem gleichen SUP-Niveau befinden.

Nach einer stürmischen Nacht begann der Sonntagmorgen zwar trocken aber ziemlich nebelverhangen. Nur die ganz harten Kerle zogen ihr Vorhaben auch durch, sodass von 8 gemeldeten Mannschaften 7 pünktlich zur Stelle waren. Das erst Match zwischen «Gulasch SUPe» und «Without a Paddle» war ein Rantasten an die Sportart, wo auch der Wind eine grosse Rolle spielte – auf der Euthaler Seite fand der Ball den Weg ins Tor bedeutend leichter. Aus diesem Grund wurde in den folgenden Begegnungen nach fünf Minuten (Halbzeit) ein Seitenwechsel eingeführt.

Wenig Können aber viel Spass

Das Niveau der Spiele stieg laufend, die Teilnehmer waren zum Grossteil SUP-Neulinge, die sich  zuerst an die windigen Verhältnisse gewöhnen mussten. Dem Publikum wurde viel Spektakel geboten – hier ein Sturz, dort eine kühne Rettungsaktion. Nicht nur die Spieler hatten fast immer ein Lachen auf den Lippen. Die kühlen Temperaturen sorgten zwar beim Waten zum Feld für unangenehme Momente, sobald jedoch das Spiel gestartet wurde, stand der Sport im Fokus und niemand fror mehr. Zurück auf dem Land zogen sich alle schnell wieder warm an. Auf dem Spielfeld war grösstenteils Fairplay angesagt. Die Spielleitung war damit beschäftigt, Bälle, die aus dem Feld geschossen wurden, im umliegenden See wieder einzusammeln. Nach rund zwei Stunden war die Gruppenphase abgeschlossen und drei der einheimischen Teams konnten sich für die beiden Halbfinals qualifizieren. 

Einheimisches Finalspiel

Im ersten Halbfinal trafen «Without a Paddle» vom hiesigen Volleyballclub auf die «Quitschentli» vom Handballclub. Die Begegnung war hart umkämpft, schlussendlich sassen die Volleyballer aber am längeren Paddel und schafften den Einzug in den Final. Im zweiten Halbfinal standen sich die Einsiedler «Jede Bröitlibueb sufft mal ab» gegen die «Pirats» vom Greifensee gegenüber. Dank vollem Körpereinsatz der «Bröitlibuebe» konnten sie die Begegnung für sich entscheiden und machten so einen Final unter Einheimischen perfekt.

Die Rangierungsspiele dauerten sogar zwei Mal zehn Minuten, um einen Zufallssieger zu verhindern. Tätsächlich war die Verdopplung der Spielzeit aber ein regelrechter Abnützungskampf. Es braucht viel Kraft, einmal durchs ganze Feld und wieder zurück zu paddeln. Dazu kommt Ausweichen, gezieltes Manövrieren und so weiter und so fort. Das Spiel um Platz drei gewannen die «Pirats» knapp gegen die «Quitschentli». Der Final zwischen «Without a Paddle» und «Jede Bröitlibueb sufft mal ab» war sehenswert. Die Buben gingen 2:0 in Führung, bis zur Halbzeit konnten die Paddler jedoch auf 4:4 ausbauen. Nach der Pause mobilisierte der neu eingewechselte Bruno Koller seine letzten Kräfte und schoss die Buben wieder in Führung. Dies liessen sich die Gegner jedoch nicht gefallen. Gezielte Schüsse von SUP-Experte Philipp Eppler bedeuteten den Ausgleich. Es wurde gepaddelt was das Zeug hielt und kurz vor Schluss konnte «Without a Paddle» zwei erneute Treffer landen, welche den Sieg bedeuteten. Ein ziemlich nasser Spass, Muskelkater inklusive. Wenn die Temperatur noch fünf Grad wärmer gewesen wäre, hätte alles gestimmt. Die Organisatoren waren zufrieden mit dem Turnier und spendeten einige schöne Preise.

   Aus der Rangliste. 1. Without a Paddle; 2. Jede Bröitlibueb sufft mal ab; 3. Pirats; 4. Quitschentli; Ferner: Gulasch SUPe, Glevis, Here 4 Beer. Abwesend: Freilos.

 

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