Am vergangenen Wochenende haben die Volleyballerinnen aus Einsiedeln die Gäste aus Rämi, den Absteiger aus der ersten Liga, empfangen. Nach erheblichen Startschwierigkeiten, konnten die Klosterdörflerinnen das Spiel aber doch noch relativ klar mit 3:1 für sich entscheiden.
Es wird ein hartes Spiel werden gegen die letztjährigen Erstligisten aus Rämi. Top motiviert und immer noch voller Elan, dank dem Cupmatch Sieg starteten die Einheimischen in das vierte Meisterschaftsspiel. Doch schon nach wenigen Punkten gerieten die Einsiedlerinnen arg unter Beschuss. Die VBClerinnen standen einem kompakten Rämi gegenüber. Die Gäste konnten ihr Spiel spielen und mit cleveren Abschlüssen die Klosterdörflerinnen auseinander nehmen. Und schon nach knapp 15 Punkten sah man auf der Einsiedlerspielfeldhälfte nur noch hängende Köpfe. Mit einem ersten Timeout versuchten Trainer Andrée Abegg und Coach Ramona Kälin die Spielerinnen aufzumuntern und anzupeitschen. Zurück auf dem Spielfeld kassierten die Einheimischen aber gleich wieder mehrere Punkte hintereinander. Dies hatte ein zweites Timeout zur Folge bei dem es eher laut und deutlich wurde „Wir spielen hier Volleyball – und kein Trauerspiel“. Doch auch diese harten Worte nützten nichts und so verloren die VBC Damen den ersten Satz klar und deutlich gegen Rämi.
Euphorie dank Aufholjagd
Man war sich einig, dass der erste Satz gleich wieder aus den Köpfen der Spielerinnen gestrichen werden muss. „Jetzt starten auch wir ins Spiel“, da waren sich alle einig. Doch gesagt ist nicht gleich getan. Die Einsiedlerinnen hatten Mühe das Sideout zu spielen. Etliche schwierige Bälle wurden durch die Libera Muriel Schönbächler verteidigt, doch am Netz konnte zu wenig Druck gemacht werden. Der Ball wollte beim Gegner einfach nicht zu Boden. So mussten die Einsiedlerinnen nach rund 15 Minuten schon wieder einem Rückstand von 15:21 nachrennen. Nach einem Spielerwechsel und einigen druckvollen Blocks am Netz bekam die einheimische Mannschaft neuen Aufwind. Das Blatt wendete sich. Die Einsiedlerinnen platzierten ihre Service haargenau, die Passeuse verstand es das Spiel so zu öffnen das die Angreiferinnen meist das Loch beim Gegnerischen Block fanden und den Punkt mit einem harten Smash oder einer cleveren Finte erzielen konnte. Diese Aufholjagd der Einsiedlerinnen löste wie schon am vergangenen Donnerstag beim Cupspiel eine Euphorie aus. Die Klosterdörflerinnen gewannen den zweiten Satz dank Kampfwille, Einsatzbereitschaft, Teamgeist und Freude am Volleyball spielen. Dieser Schwung aus dem zweiten Satz war auch deutlich im dritten und vierten Satz zu spüren. Die Gäste aus Rämi, wussten nicht mehr was Sie machen sollen. Der Druck auf die ehemaligen Erstligisten wurde immer höher und immer mehr Angriffsbälle landeten im Netz. Darum wurde von den Einsiedlerinnen auch ein grosses „Merci“ ausgesprochen.
Tabellenleader
Mit dem vierten Sieg aus dem vierten Spiel konnten die Einsiedlerinnen die Tabellenführung weiter ausbauen. Jedoch bereits am kommenden Wochenende wird ein weiterer Gradmesser zu Gast im Klosterdorf sein - die junge, talentierte Mannschaft aus Limmattal. Gegen die Limmattalerinnen konnten die VBClerinnen in der vergangenen Saison einen Sieg und eine Niederlage mit nach Hause nehmen. Wenn die Saison so weiter verlaufen wird, wie bis anhin können sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen.
Tabelle
1 VBC Einsiedeln 4 / 8
2 VBC Spada Academica 4 / 4
3 VBC Kanti Limmattal 1 / 2
4 VBC Züri Unterland D2 1 / 2
5 Wädivolley D1 2 / 2
6 VBC Wetzikon D1 2 / 2
7 VBC Rämi D1 2 / 0
8 TV Uster 2 / 0
9 KSC Wiedikon 2 / 0
Es spielten: Es spielten: Marion Kälin, Sandra Affentranger, Evelin Imhof, Nadine Feusi, Irma Späni, Muriel Schönbächler-Favre, Heidi Ulrich, Jeanine Schuler und Livia Schuler, Jennifer Birchler
Trainer/Coach André Abegg, Ramona Kälin
Die nächsten Spiele
Samstag 7.11.09 – VBC Einsiedeln – VBC Kanti Limmathal 18.00 Uhr, Sporthalle Brüel Einsiedeln
Sonntag 8.11.09 PAX Volley CUP – VBC Einsiedeln – Volleya Obwalden 18.00 Uhr, Sporthalle Brüel Einsiedeln