Am Sonntagabend trifft Nationalliga-A-Tabellenschlusslicht Einsiedeln auf das viertplatzierte Lausanne. Die Welschen besiegten vor Wochenfrist sogar den Leader Amriswil.
Am Sonntag wartet mit Lausanne ein grosser Gegner auf die Einsiedler NLA-Mannschaft. Der letztjährige Vizemeister aus gewann von den bisherigen 13 Spielen deren 7, darunter gegen den Einsiedeln Ende November 3:0.
Die Favoritenrolle ist verteilt
Titelverteidiger Amriswil traf letzten Samstagabend auf Lausanne und zog mit 2:3 den Kürzeren. Die Thurgauer Favoriten waren wohl drei Tage nach dem schwierigen Auswärtsspiel gegen Sofia im CEV-Cup und den damit verbundenen Reisestrapazen noch nicht wieder in Form. Unter anderem unterliefen deren Topscorer Sébastien Steigmeier im Verlaufe des Matches bei 18 Aufschlägen insgesamt 10 Fehler.
Nach acht Abgängen Ende letzte Saison war Lausanne im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv. Mit dem Diagonalangreifer Nemanja Bozic aus Bosnien-Herzegowina fand man einen sehr guten Spieler, der momentan auf der Topscorer-Rangliste auf Platz drei liegt. Zudem setzt man auf ein serbisches Paar auf der Libero- und Mitteposition. Lausanne besitzt für die laufende Saison ein Budget von 350’000 Franken und ist gegenüber dem VBC Einsiedeln favorisiert.
Die Eigenfehler tief halten
Das bisher punktelose Einsiedeln tritt am Sonntagabend mit vollem Kader an. Gegen einen stärker eingeschätzten Gegner ist es vor allem wichtig, schnell ins Spiel zu finden und die Anzahl der Eigenfehler auf einem Minimum zu halten.
Als siebten Spieler auf dem Feld tritt das hoffentlich zahlreiche Heimpublikum auf, wenn es aus den Zuschauerrängen wieder ruft: «Hopp Einsiedlä» (siehe Inserat)!
Sonntag, 22. Januar, 18 Uhr: VBC Einsiedeln – Lausanne UC I, Sporthalle Brüel
